Deutsches Kartellamt hat Internet-Riesen weiterhin im Visier

Internet-Riesen wie Amazon sind weiter im Visier der deutschen Kartellbehörden (Bild: Unsplash/ Christian Wiediger)

Das deutsche Kartellamt will Internet-Riesen weiter genau auf die Finger schauen, laut Kartellamtschef Andreas Mundt habe es eine klare digitale Agenda. Die Behörde ziele darauf ab, Märkte offen zu halten und die Interessen der Verbraucher zu schützen. Das Kartellamt hatte zahlreiche Verfahren in dem Wachstumsmarkt angestrengt. Unter anderem haben die Wettbewerbshüter Amazon ins Visier genommen und prüfen, ob der Online-Händler auf seiner Plattform den Wettbewerb anderer Händler behindert. Das Kartellamt treibe dieses Verfahren voran, unterstrich Mundt.

Infineon peilt Milliardenumsatz in Südkorea an

Infineon drückt in Südkorea aufs Gaspedal (Bild: Infineon)

Der Chiphersteller Infineon will sein Südkorea-Geschäft ausbauen. Der Dax-Konzern strebt dort nach Angaben von Asien-Chef Chua Chee Seong einen Umsatz von mehr als 1 Mrd. Dollar (ca. 980 Mio. Franken) an. Auch in Indien sieht der Manager Potenzial. "Das wird der nächste Wachstumsmarkt", sagte er dem "Handelsblatt" vom Donnerstag. Infineon will nicht nur mit grossen Konzernen, sondern auch mit aufstrebenden kleineren Firmen ins Geschäft kommen.

Patentstreit Huawei versus Verizon geht in die nächste Runde

Huawei steht weiter im Patent-Clinch mit Verizon (Bild: Huawei)

Der chinesische Netzwerkausrüster Huawei will im Streit mit dem US-Telekommunikationskonzern Verizon nicht klein beigeben. Die Forderung nach Zahlungen für die Patentnutzung sei "gewöhnliches" Geschäft und die Verhandlungen darüber mit den Firmen sollten nicht für politische Zwecke missbraucht werden, sagte der für Rechtsfragen zuständige Huawei-Manager Song Liuping. Er reagierte damit auf den Vorstoss von US-Senator Marco Rubio, Patent-Zahlungsaufforderungen von Firmen, die auf Beobachtungslisten der US-Regierung stünden, per Gesetz zu verbieten.

Twitter überdeckt regelwidrige Politiker-Tweets mit Kennzeichnung

Ist ein Politiker-Tweet nicht regelkonform, wird er künftig gekennzeichnet (Symbolbild: Pixabay)

Für US-Präsident Donald Trump zählt Twitter zu den beliebtesten Werkzeuge, um sich an die Community mitzuteilen. Nun führt der Microblogging-Dienst eine Kennzeichnung für regelwidrige Politiker-Tweets ein. Konkret teilte Twitter auf seinem Firmenblog mit, bisher habe man regelwidrige Tweets stehengelassen, wenn es im öffentlichen Interesse gewesen sei, sie zu erhalten.

Interxion verwandelt ehemalige Nazi-U-Boot-Basis in ein Rechenzentrum

Modellvisualisierung: Interxion

Der auch in der Schweiz stark präsente niederländische Anbieter von Cloud- und Carrier-neutralen Rechenzentrums-Dienstleistungen für Colocation, Interxion, verfügt in Marseille zwar bereits über zwei Rechenzentren, errichtet derzeit aber ein drittes für Cloud-Plattformen. Das Besondere daran: Das als MRS3 bezeichnete Data-Center, das Ende dieses Jahres fertiggestellt werden soll, befindet sich in einer ehemaligen U-Boot-Basis der Nazis. Interxion hat sich aufgrund der günstigen Lage für diesen Standort entschieden.

Christoph Widmer neuer HR-Leiter bei Abraxas

Christoph Widmer (Bild: zVg)

Der HR-Spezialist Christoph D. Widmer wech­selt per Anfang September von Credit Suisse zu Abraxas. Der 53-Jährige übernimmt beim Schweizer IT-Dienstleister für die öffentliche Hand gemäss Mitteilung die Leitung von Human Resources sowie die IT-Ausbildung. Widmer folgt Susanne Sutter nach, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlasse.

Smartphone: Zwei Drittel der Schweizer wissen nicht, wie man Notruf absetzt

Bild: Comparis

95 Prozent der Erwachsenen in der Schweiz besitzen ein Smartphone. Doch die wenigsten können damit im Notfall richtig umgehen. 68 Prozent der Befragten haben keine Ahnung, wie sie auf ihrem Handy über eine fix vorinstallierte Tastenkombination einen Notruf absetzen können. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Online-Vergleichsdienstes Comparis.ch

Lieber Lösegeld an Hacker zahlen als in IT-Security investieren

Grafik: NTT Security

Im Vergleich zum Vorjahr ist bei Schweizer Unternehmen die Bereitschaft gestiegen, im Falle eines Sicherheitsvorfalls lieber Lösegeld an Hacker zu zahlen, als stärker in die Informationssicherheit zu investieren, da sie ein solches Vorgehen für kostengünstiger halten. Dies geht aus dem diesjährigen "Risk:Value-Report" hervor, den das Marktforschungsunternehmen Jigsaw Research im Auftrag von NTT Security erstellt hat.

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