Britische und japanische Mobilfunker setzen Markteinführung von Huawei-Smartphones aus

Huaweis Handy-Sparte gerät immer stärker unter Druck (Bild: Archiv)

Nach den Sanktionen der USA gegen Huawei setzen weltweit immer mehr Mobilfunkfirmen die Markteinführung neuer Smartphones des chinesischen Netzwerkausrüsters und Handykonzerns aus. In Grossbritannien kündigte der grösste Mobilfunkbetreiber EE an, beim Start der ersten 5G-Netzwerkdienste in mehreren Städten nicht wie geplant auch 5G-fähige Smartphones von Huawei anbieten zu wollen. Vodafone kündigte an, wegen der Unsicherheiten rund um die weitere Unterstützung bei Vorbestellungen für das 5G fähige Huawei Mate 20X in Grossbritannien zunächst eine Pause einzulegen.

Nach Google stoppt auch ARM die Zusammenarbeit mit Huawei

Auch ARM beendet die Geschäftsbeziehungen zu Huawei (Bild: ARM)

Das Ungemach für Huawei verstärkt sich. Nachdem bereits Google angekündigt hat, die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Mobilfunkriesen zu kappen, zieht jetzt auch die zur japanischen Softbank gehörende Chipherstellerin ARM mit Zentrale im britischen Cambridge nach. In einem Schreiben des Managements an die Mitarbeitenden heisst es laut BBC, man soll die gesamte Kooperation mit Huawei einstellen, um mit den Sanktionen der USA im Einklang zu sein.

Giovanni Conti bald nicht mehr Chef des BIT

Verlässt das BIT: Direktor Giovanni Conti (Bild: zVG)

Der amtierende Direktor Giovanni Conti verlässt das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT). Laut einer Aussendung des Finanzdepertementes (EFD) werde das Arbeitsverhältnis per Ende August im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Departementsvorsteher EFD, Uli Maurer, aufgelöst. Als Grund für den Abgang werden unterschiedliche Auffassung über die Weiterentwicklung des BIT zwischen Conti und EFD angegeben.

Cyber-Angriffsflächen dehnen sich immer weiter aus

Symbolbild: Shutterstock

Cyberkriminelle gehen immer intensiver und ausgefeilter gegen Unternehmen vor. Die Verteidigung wird angesichts der vielschichtigen Cyberbedrohungen immer aufwändiger, denn die Bedrohungslandschaft unterliegt einem ständigen Wandel. Blueliv, spezialisiert auf Threat-Intelligence-Lösungen, liefert in seinem jüngsten Jahresbericht 2018/2019 eine Analyse der Cyberbedrohungslandschaft der letzten zwölf Monate.

Passwörter für Googles G-Suite 14 Jahre lang im Klartext gespeichert

Symbolbild: Flickr

Der US-Internetgigant Google hat bekannt gegeben, dass die Passwörter etlicher Nutzer*innen des Unternehmensangebots G Suite über 14 Jahre lang im Klartext auf internen Servern von Google gespeichert waren. Wie viele Konten genau davon betroffen sind, teilte die Alphabet-Tochter nicht mit.

49 Millionen Instagram-Nutzer von Datenleck betroffen

Instagram: Daten von zig Millionen Nutzern waren offen (Bild: Pixabay)

Auf dem Cloudservice Amazon Web Services ist eine Datenbank gefunden worden, die Informationen von 49 Millionen Instagram-Accounts preisgibt. Darunter fallen die angegebenen Biografie-Daten, die Anzahl der Follower, ihr Aufenthaltsort und – drastischer – ihre privaten Kontaktdaten, mit dem sie ihr Konto eröffnet haben, also Email-Adresse und Telefonnummer. Mittlerweile ist die ungeschützte Datenbank offline, was wohl auch auf das Bemühen von Techcrunch zurückgehen dürfte.

Keine Entwarnung zu Fake News bei Europawahl

Hält Fake-News-Gefahr für EU-Wahl nicht gebannt: EU-Juistizkommissarin Věra Jourová (Bild: Reinis Inkens Saeimas Kanceleja)

EU-Justizkommissarin Věra Jourová weiss zwar von keiner grossangelegten Fake-News-Kampagne zur Europawahl, hält die Gefahr aber nicht für gebannt. Immer wieder hatte die EU-Kommission in den vergangenen Monaten vor Fake News im Wahlkampf sowie gesteuerten Kampagnen vor allem aus Russland gewarnt. Nach Einschätzung von Experten könnten Desinformationskampagnen etwa die Debatte vor dem Brexit-Referendum in Grossbritannien und den US-Wahlkampf 2016 beeinflusst haben.

ETH: Hightech-Knowhow durch Fokus-Projekte

Damit Paraplegiker wieder laufen können: Das Team Varileg enhanced baut ein motorisiertes Exoskelett. (Bild: ETH Zürich / Team Varileg enhanced)

Ob beim Bau eines Exoskeletts für Paraplegiker oder eines autonomen Bauroboters – bei den Fokus-Projekten der ETH Zürich lernen Maschinenbaustudierende, eine komplexe technische Aufgabe zu bewältigen. Neben viel neuem Wissen erwerben sie dabei Soft Skills und üben sich in Teamarbeit und Arbeitsorganisation.

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