Spitzenforschung in Österreich: Motor für Innovation und Konjunktur

Das Investitionsvolumen des Wissenschaftsfonds FWF von zuletzt 237 Millionen Euro im Jahr 2019 macht die Grundlagenforschung zu einer der Säulen für Österreichs Innovationskraft. Im letzten Jahr konnten über 700 neue Projekte beim Wissenschaftsfonds reüssieren. Insgesamt arbeiten aktuell in 2.400 FWF-Projekten rund 4.200 Forschende, darunter knapp 2.000 Doktorandinnen und Doktoranden sowie 1.400 Postdocs.

Internetbasierte Plattformarbeit in der Schweiz kaum existent

Plattformdienstleistungen in der Schweiz nach Tätigkeit (Grafik: BFS)

In der Schweiz haben im vergangenen Jahr gerade einmal 0,4 Prozent der Bevölkerung angegeben, in den letzten 12 Monaten internetbasierte Plattformarbeit geleistet zu haben. Dabei wird die dienstleistende Person via eine Internetplattform mit einem Kunden verbunden und die Bezahlung erfolgt (in der Regel) über die Plattform. Nach Tätigkeitsbereich betrachtet haben 0,1 Prozent der Bevölkerung Taxidienste geleistet und 0,3 Prozent andere Dienstleistungen (Programmierung, Essenlieferdienste, Reinigungsarbeit, usw.) ausgeführt, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) wissen lässt.

Wisekey entwickelt Frühwarnsystem für Virus-Ausbruch

Logo: Wisekey

Das Schweizer Cybersecurity-Unternehmen Wisekey hat sich mit verschiedenen Technologiepartnern kurzgeschlossen, um ein Frühwarnsystem für künftige Virus-Ausbrüche zu entwickeln. Cybersicherheit, Internet der Dinge und künstliche Intelligenz sollen dabei miteinander verschränkt werden, um solcherart die Einrichtung gezielter Quarantänezonen zu ermöglichen, heisst es in einer Aussendung sinngemäss dazu. Die Basis dazu soll ein globales Netzwerk von IoT-Sensoren zur Temperaturmessung bilden.

Sunrise und Salt machen beim Glasfaserausbau gemeinsame Sache

Sunrise partnert mit Salt beim Glaserfaserausbau (Foto: Karlheinz Pichler)

Sunrise und Salt wollen im Bereich Glasfaserausbau künftig gemeinsame Sache machen und damit einen Gegenpart zum Branchenprimus Swisscom schaffen. Im Rahmen einer nun unterzeichneten strategische Partnerschaft soll "eine führende Plattform im Bereich 'Fiber to the home' (FTTH)" auf die Beine gestellt werden, wie die beiden Konzerne verlauten lassen. FTTH bedeutet, dass die Glasfaser bis ins Haus gelegt wird.

Uber kündigt weiteren drastischen Stellenabbau an

Uber will weitere 3000 Stellen streichen (Logo: Uber)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber kündigt in der Coronavirus-Krise bereits zum zweiten Mal binnen weniger Wochen den Abbau von Tausenden Arbeitsplätzen an. Wie das "Wall Street Journal" (WSJ) und der US-Sender CNBC mit Verweis auf eine E-Mail des Uber-Chefs Dara Khosrowshahi berichten, sollen nun zusätzliche 3.000 Jobs gestrichen werden.

Loyaltek und Paynovate lancieren Unity Card für Behörden

So sieht die Unity Card aus (Bild: zVg)

Mit der "Unity Card" haben die belgischen Fintechs Loyaltek und Paynovate in Reaktion auf Covid-19 ein bargeldloses Zahlungsmittel aufgelegt, das es Behörden erleichtern soll, die schnelle finanzielle Unterstützung von Bevölkerungsgruppen, welche von der Pandemie am stärksten betroffen sind, zu gewährleisten. Hierzu zählen Menschen, die für Nahrungsmittel und weitere Produkte des Grundbedarfs derzeit nur schwer aufkommen können sowie Organisationen, die aufgrund vorübergehender Schliessungen in eine wirtschaftliche Schieflage geraten sind.

Wework-Absturz bescherte Investor Softbank Rekordverlust

Das Softbank-Maskottchen hat aktuell nichts zu lachen (Bild: Wikipedia/ CCO)

Milliardenschwere Abschreibungen auf Beteiligungen am angeschlagenen US-Bürovermittler Wework und dem US-Fahrdienst Uber haben dem japanischen Technologieinvestor Softbank einen Rekordverlust beschert. Wegen stark geschrumpfter Werte der Investitionen des Vision Funds sei im abgelaufenen Geschäftsjahr ein operativer Fehlbetrag von umgerechnet fast 12,1 Milliarden Euro angefallen, teilte das hoch verschuldete Unternehmen mit. Nun sollen Verkäufe in der die Situation noch verschärfenden Coronakrise für dringend nötige Liquidität sorgen.

Microsoft geht gegen Berliner Datenschutzbeauftragte vor

Mahnt Berliner Datenschutzbeauftragte ab: Microsoft (Foto: Karlheinz Pichler)

Üblicherweise sind es Datenschützer, die Kritik an Softwarekonzernen üben, um sie zur Änderung ihres Verhaltens zu bringen. Nun aber geht Microsoft gegen solche Kritik vor – und zwar auf dem Rechtsweg: Die Anwälte von Microsoft haben eine Abmahnung gegen die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Maja Smoltczyk, verschickt. Diese betreibe "erhebliche" Rufschädigung gegen den Softwarekonzern und füge ihm so auch kommerziellen Schaden zu, heisst es darin.

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