Temenos zieht Auftrag aus dem Jemen an Land

Logobild: Temenos

Die schweizerische Bankensoftware-Spezialistin Temenos konnte einen Neukunden aus dem Jemen an Land ziehen. Gemäss den Angaben des Unternehmens mit Sitz in Genf habe die Al Kuraimi Islamic Bank (KIB) die Sofwarelösungen 'Infinity' und 'Transact' geordert, um ihr bisheriges IT-System abzulösen. Die KIB wurde erst 2010 gegründet und zählt laut den Angaben bereits zu den fünf grössten Banken von Jemen. Derzeit betreut sie demnach rund 1,2 Millionen Kunden und wolle diese Zahl bis im Jahr 2023 auf 5 Millionen hinaufschrauben.

SAP trennt sich von seiner Co-Chefin Jennifer Morgan

Jenniver Morgan an der letztjährigen Saphire in Orlando (Bild: SAP)

Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP mit Sitz in Walldorf trennt sich inmitten der Coronavirus-Krise von seiner Co-Chefin Jennifer Morgan. Die 48-Jährige habe sich mit dem Aufsichtsrat einvernehmlich darauf verständigt, das Unternehmen zum 30. April zu verlassen, lässt das grösste Softwarehaus Europas verlauten. Ihr Co-CEO und Vorstandsmitglied Christian Klein werde das Unternehmen künftig alleine führen, heisst es.

IBM mit Gewinneinbruch

IBM mit weniger Umsatz und Gewinn (Bild: Flickr/Daiji Hirata)

Der US-IT-Riese IBM mit Zentrale in Armonk im Bundesstaat New York muss für das erste Quartal des neuen Jahres gegenüber derselben Vorjahresperiode einen Umsatzrückang von 3,4 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar zur Kenntnis nehmen. Der Gewinn sackte um gut ein Viertel auf 1,2 Mrd. Dollar ab. Trotz der Rückgänge bewegen sich die Ergebnisse von Big Blue insgesamt im Rahmen der Erwartungen. Aufgrund der Corona-Krise kassierte das IT-Urgestein allerdings die Jahresprognose ein.

Facebook und Google müssen mit Australiens Medien Werbeeinnahmen teilen

Google muss wie Facebook die Werbeeinnahmen in Australien teilen (Bild: Google)

Die US-Technologieriesen Facebook und Google sollen künftig ihre Werbeeinnahmen mit australischen Medien teilen. Dies kündigte Finanzminister Josh Frydenberg am gestrigen Montag in Canberra an. Damit gehört Australien zu den ersten Ländern, die digitale Plattformen dazu zwingen, für Medieninhalte, die auf ihren Seiten gepostet werden, oder wie in der Suche ausschnittsweise zu sehen sind, Geld zu zahlen. Die Entscheidung sei getroffen worden, nachdem entsprechende Gespräche mit Facebook und der Google-Mutter Alphabet gescheitert seien, sagte der Politiker.

Universal Music und Canal Plus beflügeln Vivendis Umsatz

Vivendi profitiert vom Streaming-Boom (Logo Vivendi)

Beim weltgrössten Musikkonzern Universal Music sorgt der Streaming-Boom auch in der Coronakrise für gute Geschäfte: Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 18 Prozent auf 1,77 Mrd. Euro. Der Grossteil davon geht auf Streaming-Zuwächse zurück, wie der französische Mutterkonzern Vivendi mitteilte. Die Erlöse aus dem Verkauf von Song-Downloads brachen unterdessen im Jahresvergleich um gut ein Viertel ein.

Eurostat sieht Online-Shopping als Nutzniesser von Corona-Krise

Online-Shopping wird immer beliebter (Bild: Fotolia/ Markus Mainka)

Der Einkauf im Internet wird in der Europäischen Union in allen Altersgruppen immer beliebter. 60 Prozent der befragten Personen im Alter von 16 bis 74 gaben in der aktuellen Eurostat-Umfrage für das Jahr 2019 an, in den vergangenen zwölf Monaten online Einkäufe getätigt zu haben. Im Vergleich zu 2019 hat sich somit der Anteil der EU-Bürger, die online einkaufen, fast verdoppelt.

Amazon scheffelt 10.000 Dollar Umsatz pro Sekunde

Symbolbild: Pixabay/ JLXP

Kaum ein anderer Konzern profitiert derart Stark von der Coronakrise, wie der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon. Denn aufgrund der rigorosen Ausgangsbeschränkungen in vielen Ländern boomt das Onlineshopping wie nie zuvor. Nicht nur, dass der E-Commerce-Riese wegen der grossen Nachfrage die angebotenen Produkte priorisieren und teils die Lieferzeiten ausdehnen musste, wurden und werden auch Zehntausende neuer Mitarbeitenden in den Verteilzentren und der Logistikkette eingestellt.

Hostpoint lanciert kostenlose Videokonferenzlösung

Bild: Hostpoint

Die in Rapperswil domizilierte Hostpoint hat mit "Meet" eine einfache und komplett kostenlose Lösung für Videokonferenzen lanciert, die ausschliesslich über Server in der Schweiz betrieben wird. Die werbefreie Anwendung könne ohne Installation oder Registration genutzt werden und schütze die Privatsphäre dank verschlüsselter Übertragung sowie Passwortschutz, teilt das Unternehmen mit.

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