EU legt Wachstumsfonds für Start-ups auf

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Die EU will mit einem bis zu 1,6 Mrd. Euro schweren Fonds regionale Start-ups unterstützen. Dazu stelle die Europäische Union 400 Mio. Euro und damit 25 Prozent der angepeilten Summe bereit, kündigte der EU-Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation, Carlos Moedas, bei einer Internet-Konferenz in Lissabon an. Die übrigen 1,2 Mrd. Euro sollten private Investoren zusteuern. Das Geld solle jungen Firmen anschieben und einen Mangel an Wagniskapital in Europa beseitigen.

Millionen-Strafe für Altice

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Der multinationale Telekomkonzern Altice mit Hauptsitz im niederländischen Woerden muss in Frankreich 80 Mio. Euro Strafe zahlen, weil er bei zwei Übernahmen nicht auf das grüne Licht der Wettbewerbshüter gewartet hat. Altice hatte 2014 um mehr als 13 Mrd. Euro den zweitgrössten französischen Mobilfunkanbieter SFR gekauft und mit seinem Kabelunternehmen Numericable zusammengelegt. Ausserdem kaufte der vom Milliardär Patrick Drahi kontrollierte Konzern den kleineren Anbieter Virgin Mobile.

Twitter in Gesprächen über Verkauf von Vine

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Die Nachricht, dass Twitter sein Videoportal Vine einstampfen will, hat im Netz zahlreiche negative Reaktionen ausgelöst. Viele Nutzer weinen dem Kurzfilmservice nach und hoffen auf potenzielle Käufer. Die gibt es offenbar tatsächlich: Wie Tech Crunch berichtet, stehen mehrere Firmen in intensiven Verhandlungen mit Twitter. Der Kurznachrichtendienst hat dabei relativ wenig zu verlieren, da ihm der Käufer ja die laufenden Kosten abnehmen würde.

Assange rechtfertigt sich für Veröffentlichung von Clinton-Mails

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Wikileaks-Gründer Julian Assange hat sich viele Sympathien damit verscherzt, dass seine Plattform einseitig E-Mails der US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton veröffentlicht hat und keine über ihren populistischen Widersacher Donald Trump. Nun verteidigt sich Assange: "Es ging nicht um einen persönlichen Wunsch, den Ausgang der Wahlen zu beeinflussen,“ so Assange am heutigen US-Wahltag in einer schriftlichen Erklärung, sondern es habe sich um Dokumente gehandelt, die für die Öffentlichkeit relevant gewesen seien.

SBB Cargo rüstet Güterwagen mit RFID aus

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Ankunftsalarm beim Kunden, wenn der Güterwagen aufs Firmengelände rollt, punktgenaues Verfolgen der Wagen im Bahnnetz oder die Überprüfung der Wagenreihung: Mit der Ausrüstung sämtlicher Güterwagen von SBB Cargo mit RFID soll dies schon bald Realität für die Schweizer Güterbahn werden. Denn in diesen Tagen startet der Ausbau, bis Ende 2017 sollen rund 5000 Güterwagen ausgerüstet sein.

Aixtron weiter im Sinkflug

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Der deutsche Spezialmaschinenbauer Aixtron, dessen Übernahme durch chinesische Investoren auf der Kippe steht, schreibt weiter rote Zahlen. In den ersten neun Monaten verzeichnete das Unternehmen unterm Strich Verluste von 30,4 Mio. Euro – das waren um 11 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie Aixtron am Dienstag mitteilte. Das Betriebsergebnis (Ebit) sank um 16 Prozent auf minus 29,3 Mio. Euro, der Umsatz auf 21 Prozent auf 106,6 Mio. Euro.

Ermittler durchsuchten Samsung-Büros

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In Südkorea wird der Elektronikkonzern Samsung in die Machtmissbrauchsaffäre um Präsidentin Park Geun-hye hineingezogen: Im Zusammenhang mit dem Fall durchsuchten Ermittler Büros des Unternehmens, wie aus Kreisen der Staatsanwaltschaft verlautete. Im Zentrum der Affäre steht eine Freundin Parks, die sich ohne offizielle Funktion massiv in die Regierungsgeschäfte eingemischt und Einfluss in der Sport- und Kulturwelt ausgeübt haben soll.

Deutsche Bahn gründet Digital-Tochter

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Die Deutsche Bahn will den digitalen Wandel im Unternehmen beschleunigen. "In den nächsten beiden Jahren werden wir allein eine Milliarde Euro in Digitalisierungsprojekte investieren", sagte Vorstandschef Rüdiger Grube in Berlin. Eine neue Tochter wird künftig die verschiedenen Engagements steuern. "Wir gründen dafür am 15. November eine neue Gesellschaft, die Deutsche Bahn Digital Venture GmbH. Dort werden wir in Zukunft unsere Start-ups-Gesellschaften führen und weiterentwickeln", erläuterte der Bahnchef.

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