In Zeiten wie diesen: Nutzung persönlicher Daten laut EU-Kommission rechtens

EU hält Verwendung persönlicher Daten für möglich (Symbolbild: Pixabay/ Geralt)

Die EU-Kommission hält es aus datenschutzrechtlicher Sicht für möglich, sensible persönliche Daten im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu verwenden. Prinzipiell sei die Verarbeitung persönlicher Daten mit Bezug zur Gesundheit laut EU-Datenschutzvorgaben zwar verboten, sagte ein Sprecher der Brüsseler Behörde. Der Schutz der öffentlichen Gesundheit könne aber ein rechtliches Motiv für eine Ausnahme von dieser Regel sein.

Salt mit weniger Umsatz und Gewinn

Blick in die Büroräume von Salt (Bild: zVg)

Salt, die nach Swisscom und Sunrise drittgrösste Mobilfunkanbieterin der Schweiz, hat für das vergangene Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent auf 1,023 Milliarden Franken bekanntgegeben. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) nahm um 8,6 Prozent auf 428,4 Millionen Franken ab. Als Grund dafür gibt Salt einerseits den Verlust von UPC und Coop als Geschäftskunden an. Diese übersiedelten mit ihren Handyangeboten zur Swisscom. Andererseits hat Salt seine Handyantennenmasten im vergangenen Jahr an die spanische Cellnex verkauft.

Tiktok: Download-Rekord und kein HD-Streaming für 30 Tage

Die chinesische Video-App Tiktok wurde im Februar 2020 weltweit 113 Millionen Mal heruntergeladen, was einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Seit dem Start 2017 kommt die App auf 1,9 Milliarden Downloads. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen an, in Europa für 30 Tage auf HD-Streaming zu verzichten, um die Netze während der Corona-Krise zu entlasten.

Streamingdienst Disney+ startet in Dach-Region

US-Mediengigant Disney hat das lukrative Feld des Video-Streaming lange Zeit der Konkurrenz wie Netflix und Amazon überlassen und erst langsam nachgezogen. Erst im vergangenen November startete der Konzern sein Streaming-Angebot Disney+ in den USA. Heute erfolgt der lange geplante Start in Österreich, Deutschland und der Schweiz (Dach-Region). Bandbreitenreduziert, wie in Corona-Zeiten üblich und geboten.

Die Umstellung auf Home Schooling als Modell

Home Schooling mit digitalen Endgeräten ist eine neue Form der Bildung (Bild: GIA Informatik)

In Übereinstimmung mit den offiziellen Richtlinien, dass aufgrund der Corona-Krise vorerst bis zum 4. April 2020 kein physischer Unterricht an Schweizer Schulen durchgeführt werden darf, hat die bilinguale Privatschule Obersee Bilingual School (OBS) auf Online-Schulbetrieb umgestellt. Wie es der OBS gelungen ist, die Umstellung auf digitale Lehr- und Lernformen sicherzustellen, beantworten Daniel Kritikos, Head of IT der Schule, sowie Conor Davis, CTO des Bildungsinvestors Bold Brains Capital.

Trotz gestiegener Nutzerzahlen erwartet Twitter Umsatzrückgang

Twitter rechnet mit Umsatzrückgang (Bild: Pixabay)

Der kalifornische Mikro-Blogging-Dienst Twitter kassiert wegen der Coronavirus-Pandemie seine Umsatzprognose ein. Obwohl die Zahl von aktiven Nutzern gestiegen ist, erwartet der Konzern mit Sitz in San Francisco nicht mit mehr Einnahmen. Finanzchef Ned Segal postulierte: "Die Auswirkungen von Covid-19 haben in Asien begonnen und als es sich zu einer globalen Pandemie entwickelte, hat es Twitters Werbeeinnahmen weltweit in den letzten Wochen immer stärker beeinflusst." Deswegen rechne man nun für das erste Quartal mit einem leichten Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Satellitendaten helfen beim Meistern von Dürren

Detaillierte Landsat-Aufnahme des Südostens der USA (Foto: nasa.gov)

Dürren lassen sich künftig aus dem All bekämpfen, zumindest indirekt. Forscher der University of Illinois bereiten die Daten von Umweltsatelliten so auf, dass sie für die Abschätzung des Wasserbedarfs von Feldern rund um den Globus genutzt werden können. Das soll Ernteausfälle mindern oder gar verhindern und Wasservorräte schützen, die durch zu häufiges Wässern übermässig strapaziert werden.

Ricardo lanciert für kleine Läden Starthilfe-Programm für Online-Handel

Symbolbild: Pixabay/ Preisking

Der Schweizer Online-Marktplatz Ricardo hat ein Starthilfe-Programm für jene kleinen Schweizer Verkaufsläden lanciert, die durch den vom Bundesrat verordneten Lockdown vom Handel abgeschnitten sind. In kürzester Zeit können Geschäfte, die bis anhin nur stationär und lokal ihre Ware angeboten haben, einen eigenen kleinen Online-Shop ins Leben rufen, verspricht Ricardo.

Computer-Hardware boomt dank Home Office

Hardware boomt (Bild: Pixabay/ Free-Photos)

Während die Coronavirus-Pandemie weite Teile der Wirtschaft hart trifft, beschert das verstärkte Arbeiten von Zuhause den Herstellern von Laptops, Netzwerkgeräten und Halbleitern brummende Geschäfte. Die Notwendigkeit, Kommunikation aus den eigenen vier Wänden zu gestalten, erfordert in vielen Haushalten Neuanschaffungen und Aufrüstungen. Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, sind viele Unternehmen auf Home Office umgestiegen.

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