Bei der Facebook-Hauptsammlung gings rund

thumb

Bei der Hauptversammlung von Facebook sorgten die Nachwehen des Datenskandals für turbulente Szenen. So musste etwa eine Frau den Saal verlassen, weil sie mit andauernden Zwischenrufen verlangte, dass man Gründer und Chef Mark Zuckerberg die Wiederwahl in den Verwaltungsrat verweigern soll. Ein anderer Aktionär wiederum forderte, die Aktien mit mehr Stimmrechten abzuschaffen, die Zuckerberg die Kontrolle über das Unternehmen sichern. Mit dem aktuellen Kräfteverhältnis drohe Facebook, zu einer "unternehmerischen Diktatur" zu werden, postulierte dieser.

US-Handelsminister "tief besorgt" wegen neuer EU-Datenschutzregeln

Die USA sehen die neuen Datenschutzvorgaben in der Europäischen Union laut Handelsminister Wilbur Ross sehr kritisch. Man sei "tief besorgt" in Hinblick auf die Veränderungen, die mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) für Unternehmen aus den USA und Europa nötig würden, schrieb Ross in einem Beitrag für die "Financial Times". Es müssten Wege gefunden werden, die Regeln umzusetzen, ohne übertriebene Barrieren zu errichten. Dafür müsse die EU klare Vorgaben machen.

Softbank investiert rund 2 Mrd. Dollar in GM-Tochter Cruise

Der US-Autoriese General Motors bekommt für seine Roboterwagen-Tochter Cruise eine Milliarden-Investition aus Japan. Der "Vision"-Investitionsfonds des Technologiekonzerns Softbank will insgesamt 2,25 Mrd. Dollar lockermachen, wie die Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Cruise will bereits im kommenden Jahr sein erstes kommerzielles Robotertaxi-Angebot starten. Softbank sammelte insgesamt rund 100 Mrd. Dollar für seinen ersten "Vision"-Fonds ein. Fahrdienste sind bereits ein Schwerpunkt mit Beteiligungen an Uber und dessen Wettbewerbern wie Ola in Indien.

EU-Digitalsteuer bringt deutschem Fiskus angeblich "nur" 600 Millionen Euro

Das Bundesfinanzministerium rechnet durch die geplante EU-Digitalsteuer mit Einnahmen für den deutschen Fiskus von rund 600 Millionen Euro. Dieser Anteil ergebe sich aus dem von der EU-Kommission errechneten Aufkommen von insgesamt 4,7 Milliarden Euro, erklärte das Ministerium auf eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Florian Toncar. In dem Betrag sei aber nicht enthalten, dass es womöglich noch Abzugsmöglichkeiten gebe. Damit dürften die Einnahmen für den Staat unter dem Strich geringer ausfallen.

Rückruf des Lawinensuchgerätes Ortovox 3+ wegen Software-Fehler

thumb

Die Firma Ortovox Sportartikel ruft in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kommunikation (Bakom) das Lawinenverschütteten-Gerät Ortovox 3+ mit der Software-Version 2.1 zurück. Eine vorübergehende Störung der Sendefunktion könne nicht ausgeschlossen werden, heisst es zur Begründung. Die betroffenen Geräte werden von der Ortovox-Servicestelle mittels Software-Update kostenlos repariert.

W.A. de Vigier Preis für zwei ETH-Spin-offs

thumb

Diese Woche haben fünf Schweizer Startups den mit je 100.000 Franken dotierten W.A. de Vigier Preis entgegen genommen, unter ihnen auch zwei ETH-Spin-offs mit Schwerpunkt IT. Während Myoswiss das Leben von Menschen mit Bewegungseinschränkungen erleichtert, bringt Nanoleq unübertroffen langlebige Kabel auf den Markt.

Kalifornien startet mit Test digitaler Nummernschildern

thumb

In Kalifornien sind digitale Nummernschilder nun Realität. Die Stadt Sacremento ist die erste Gemeinde, die offiziell zunächst 24 "Rplates" von Reviver Auto an Fahrzeugen ihrer Flotte testet. Ob sich diese so schnell durchsetzen, wie der Hersteller hofft, bleibt abzuwarten. Einerseits sind die digitalen Nummerschilder mit kolportierten 699 Dollar Anschaffungspreis nicht ganz billig - und es es gibt offenbar sogar in den USA gewisse Datenschutzbedenken.

Grossinvestor Warren Buffett plante Einstieg bei Uber

thumb

Der US-amerikanische Grossinvestor Warren Buffett plannte einen Einstieg beim Online-Fahrdienstvermittler Uber. Seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway habe einen Beteiligungsbetrag von über drei Milliarden Dollar (2,58 Mrd. Euro) vorgeschlagen, berichtete die Agentur Bloomberg unter Berufung auf Insiderkreise. Jedoch sei der Deal aufgrund unterschiedlicher Ansichten in Bezug auf Umfang und Bedingungen der Investition gescheitert. Uber wollte angeblich keinen so grossen Anteil abgeben.

Seiten

ICTkommunikation RSS abonnieren