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Kevin Lynch, langjähriger Chief Technology Officer (CTO) von Adobe, wechselt zu Apple, um dort die Position des "Vice President of Technology" anzutreten. Interessantes Detail dabei ist, dass es ja Lynch war, der Apple heftig kritisiert hatte, hat als die iPhone-Erfinderin angekündigt hatte, Adobes Flash-Technik nicht mehr zu unterstützen.

Lynch wird bei Apple direkt an Bob Mansfield berichten, der seit Oktober vergangenen Jahres einer neuen Technologie-Sparte vorsteht, die nach dem Flop der Map App im mobilen Betriebssystem iOS gegründet wurde. Damals kam es zu einem beträchtlichen personellen Umbau in Apples Technik-Abteilung. Die neue Technik-Gruppe soll sämtliche Wireless-Teams quer durch den Konzern miteinander kurzschliessen und auch den direkten Kontakt zur Halbleiter-Sparte, die für die Chip-Entwicklung zuständig ist, wahren.

Nach Ansicht von Forrester-Analyst Jeffrey Hammond machte Adobe einen guten Jobe bei der Transformation seiner Produkte in die Cloud. Apple könnte von diesem Cloud-Knowhow Lynchs vor allem im Kampf gegen Microsoft und Google profitieren. Denn gerade im Cloud-Bereich weise Apple noch beträchtliche Defizite auf, so der Marktforscher.

Kevin Lynch veriente sein Geld früher übrigens bei Macromedia. Als Adobe dieses Unternehmen im Jahre 2005 übernahm, kam Lynch automatisch auch zu Adobe.