Betrug im Netz: EU nimmt Apple, Google, Microsoft und Booking.com ins Visier

Logobild: Kapi

Die Europäische Kommission (EU) hat im Kampf gegen Betrug im Netz die Techriesen Apple, Google und Microsoft sowie die Buchungsplattform Booking.com ins Visier genommen und von diesen Informationen dazu angefordert, wie sie gegen Betrug auf ihren Plattformen vorgehen. Konkret wolle die EU überprüfen, ob die App Stores von Apple, Google und Microsoft "Betrügern ermöglichen, gefälschte Apps zu erstellen, die sich als legitime Banking- oder Investment-Apps ausgeben", heisst es.

Googles KI-Suche führt zu Click-Einbruch bei Online-Portalen

Symbolbild: Pixabay

Die Alphabet-Tochter Google hat mit ihrer KI-gestützten Suchmaschine den Datenverkehr im Internet offenbar ziemlich durcheinander gewirbelt. Wie das deutsche "Handelsblatt" unter Berufung auf Zahlen des Analysehauses Similarweb berichtet, sanken die Klickzahlen beispielsweise von Gesundheitsportalen und Wissensplattformen in den vergangenen Monaten deutlich, weil Antworten direkt in der Suche erscheinen. Auch Reiseportale und Nachrichtenseiten müssen demnach markante Einbrüche zur Kenntnis nehmen.

AOL stellt Einwahl-Internetdienst per Modem nach 34 Jahren ein

Bildquelle: AOL

Das charakteristische Piepen und Rauschen, das einst eine ganze Generation von Internetpionieren bei der Einwahl ins Netz in den Bann zog, ist bald Geschichte. AOL zieht nämlich seinem legendärem Dial-Up-Service, der seit 1991 Millionen den Weg ins World Wide Web ebnete, am 30. September endgültig den Stecker.

In der Schweiz nutzen fast 95 Prozent der Personen ab 14 Jahren das Internet

Auch immer mehr ältere Menschen nutzen das Internet (Bild: Pixabay)

Mittlerweile ist fast die gesamte Bevölkerung der Eidgenossenschaft ab einem Alter von 14 Jahren online. Gemäss einer neuen Studie des Werbemedienforschungsinstituts Wemf nahm in den vergangenen drei Jahren auch der Anteil der älteren Menschen, die das Internet nutzen, markant zu.

Forscher plädieren für Internetzugang im Gefängnis

Pablo Romero: Kriminologe plädiert für Interntzugang im Gefängnis (Foto: uoc.edu)

Häftlinge mit Internetzugang könnten sich nach der Verbüssung ihrer Strafe besser in die Gesellschaft integrieren. Diese Erkenntnis haben Pablo Romero von der Universitat Oberta de Catalunya und seine Kollegen aus der Analyse statistischer Daten von 1.600 Häftlingen sowie Interviews mit zwölf Fachleuten aus dem Strafvollzug gewonnen.

Drei Millionen Deutsche surfen im Schneckentempo

Glasfaser: Viele deutsche Haushalte können davon nur träumen (Bild: pixabay.com, RosZie)

Statt einer von der Politik bereits 2018 versprochenen flächendeckenden Breitbandversorgung mit 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) müssen sich in Deutschland noch immer rund 2,8 Millionen Menschen mit langsameren Anschlüssen begnügen. Eine Besserung findet kaum statt. Die Ausbauquote gegenüber dem Vorjahr beträgt laut Verivox-Analyse lediglich 0,63 Prozent.

Internetnutzung hält ältere Menschen gesund

Alte Hände am Tablet: Internet tut Senioren gut (Foto: Sabine van Erp, pixabay.com)

Über 50 Jahre alte Internetnutzer leiden seltener an psychischen Störungen als jene, die auf das Netz verzichten. Forscher der City University of Hong Kong und der University of Hong Kong haben diesen Zusammenhang in 23 Ländern festgestellt. Insgesamt bezogen sie 87.559 Teilnehmer mit 298.199 Beobachtungen und einer Nachbeobachtungszeit von sechs Jahren in die Analysen ein. Die Daten stammen aus Studien, die in den USA, Grossbritannien, Europa und Israel sowie China, Mexiko und Brasilien durchgeführt wurden.

Deutschlands Jugend wieder länger online

Handy in Aktion: Jugendliche in Deutschland verbringen viel Zeit online (Bild: pixabay.com, ijmaki)

Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren in Deutschland verbringen laut der "Jugend-Digitalstudie 2024" der deutschen Postbank wieder mehr Zeit im Internet. 71,5 Stunden sind sie derzeit durchschnittlich pro Woche online - das sind 1,6 Stunden mehr als im Vorjahr. Für die Umfrage sind im September dieses Jahres 1.000 Jugendliche interviewt worden.

Jahrhunderte alte Gutenberg-Bibeln erstmals online verfügbar

Bild: Gutenbergmuseum

Zwei historische Mainzer Gutenberg-Bibeln sind jetzt vollständig im Internet veröffentlicht worden. Nach monatelanger Digitalisierung darf nun im Online-Portal "Gutenberg Capture" der Johannes Gutenberg-Universität in den Werken geblättert werden, teilte das Gutenberg-Museum in Mainz mit. Gut 2.000 Seiten wurden dafür an einer Hochleistungsmaschine eingescannt. Die Gutenberg-Bibeln entstammen der Auflage von 1453/54.

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