Roboter "Hero-Blue" paddelt und krabbelt unter Wasser

Hero-Blue im Krabbelmodus: Roboter ist vielseitig einsetzbar (Foto: international.postech.ac.kr)

Der multimediale Roboter "Hero-Blue" von Taesik Kim und seinem Team von der Pohang University of Science and Technology paddelt im Wasser wie ein Fisch oder krabbelt unter bestimmten Bedingungen über den Grund. Die Maschine hat drei Flossen an jeder Körperseite: vorn, hinten und in der Mitte. Sie bestehen aus Polymerplatten, die durch Elastomere verbunden sind, sehnenartige elastische Bänder. Die Flossen sind so konstruiert, dass sie starr bleiben, wenn eine Kraft in eine Richtung ausgeübt wird, aber flexibel sind, wenn die Kraft aus der anderen Richtung angreift.

Forscher stoppen IT-Risiko von Saugrobotern

Originalbild und verfremdete Darstellung (Fotos: sydney.edu.au, qut.edu.au)

Autonom fahrende Autos, Mäh- und Saugroboter sowie andere mit dem Internet verbundene Geräte sind aufgrund der verbauten Kameras potenzielle Ziele für Hacker, was IT-Forscher der University of Sydney und der Queensland University of Technology nun erfolgreich unterbunden haben. Denn ihre Kamera entfremdet die aufgenommenen Bilder.

Service-Roboter fährt selbstständig mit dem Lift

DAL-e Delivery Robot: Neue Maschine liefert bis zu 16 Becher Kaffee aus (Foto: hyundai.com)

Der "DAL-e Delivery Robot" von Ingenieuren des Hyundai/Kia Robotics Lab könnte die Post- und Paketverteilung in Bürogebäuden revolutionieren und dazu noch den Angestellten Gutes tun. Denn die Maschine kann nicht nur Waren transportieren, sondern auch 16 Becher Kaffee, und das nicht nur in einem Stockwerk. Das Gerät ist in der Lage, den Aufzug zu rufen, indem es sich in die Steuerungssoftware eines Lifts einklinkt, um ins nächste Stockwerk zu fahren.

Unterwasserroboter "uOne" löst Taucher ab

uOne beginnt seinen autonomen Tauchgang (Foto: uWare Robotics)

Der Unterwasserroboter "uOne" könnte schon bald riskante Aufgaben übernehmen, die derzeit von menschlichen Tauchern ausgeführt werden müssen. Das vom belgischen Unternehmen uWare Robotics entwickelte Tauchfahrzeug ist technisch gesehen ein AUV ("Autonomous Underwater Vehicle", autonomes Unterwasserfahrzeug), da es integrierte Kamera und alle Sensoren und Systeme besitzt, um selbständig einem einprogrammierten Unterwasserkurs zu folgen. Mit diesen Daten füttert der Nutzer den Bordcomputer des Fahrzeugs, bevor es gestartet wird.

Roboter mit gesundem Menschenverstand

Roboter beim Umfüllen von Murmeln (Illustration: Jose-Luis Olivares, MIT)

Haushaltsroboter, die Getränke eingiessen und Cornflakes oder Beeren fürs Frühstück in Schüsseln schütten, werden jetzt mit "gesundem Menschenverstand" ausgestattet. Sie sollen kleine Fehler selbst bemerken und beheben, zum Beispiel Cornflakes einsammeln, die sie versehentlich verschüttet haben. Yanwei Wang, Doktorand am Institut für Elektrotechnik und Computerwissenschaften am Massachusetts Institute of Technology (MIT), ist es mit seinem Team gelungen, die Bewegungsdaten des Roboters mit generativer KI zu verbinden.

MIT beseitigt Kollisionsgefahr bei Robotern

Roboter als Küchenhelfer: muss vorsichtig mit Menschen arbeiten (Bild: Faisal Mehmood, pixabay.com)

Forscher des Massachusetts Institute of Technology haben eine Mechanik für Roboter zur Verhinderung von Kollisionen vorgestellt. Diese soll absolut sicher sein und sekundenschnell reagieren. Die Methode sei so präzise, dass sie Bewegungsabläufe unterscheiden kann, die sich nur um Millimeter unterscheiden. Die Entwickler haben das mit einer Technik namens "totale Quadratsumme" erreicht und diese so angepasst, dass sie das Problem der Sicherheitsüberprüfung effektiv löst.

Exoskelett "Twin" unterstützt kranke Beine

Ein Patient beim Testen von 'Twin': Bewegungseinschränkungen werden therapiert (Foto: iit.it)

Menschen mit eingeschränkten oder gar fehlenden motorischen Fähigkeiten in den unteren Gliedmassen infolge schwerer Rückenmarksverletzungen haben mit dem Exoskelett "Twin" des Istituto Italiano di Tecnologia bald wieder die Möglichkeit zu gehen. Dazu brauchen sie allerdings Krücken oder Gehhilfen, da das Gerät sich nicht ausbalancieren kann. Dem Behinderten ist es jedoch möglich, sich ohne fremde Hilfe hinzusetzen und wieder aufzustehen.

E-Schaf "Verdie" ist mehr als ein Mähroboter

Verdie in Aktion: Neigung, Drehung und Höhe werden an Arbeit angepasst (Foto: sheeprobotics.ai)

Mit dem "elektrischen Schaf" von Electric Sheep Robotics, genannt "Verdie", sollte die Gartenarbeit zum Kinderspiel werden. Denn sie erledigt sich nahezu von allein. Im Grunde ist "Verdie" ein Mähroboter, der selbstständig über den Rasen fährt und seine Pflicht tut. Was ihn von anderen Geräten seiner Art unterscheidet, ist unter anderem die Steuerung. Sie basiert auf Künstlicher Intelligenz (KI). Dazu kommt: Er ist für alle Aufgaben der Landschaftspflege ausgelegt.

Roboter nach der Art einer Raupe

Prototyp des neuen innovativen Roboters nach Raupenart (Foto: nagoya-u.ac.jp)

Mit einem weichen Roboter, der sich nach Art einer Raupe bewegt, wollen Forscher der japanischen Universität Nagoya gemeinsam mit Kollegen des Tokyo Institute of Technology Transport- und Platzierungsprobleme lösen. Das Gadget kann rund 100 Gramm tragen und bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von neun Millimetern pro Sekunde (0,033 Kilometer pro Stunde) vorwärts. "Frühere Entwicklungen auf diesem Gebiet lieferten zwar grundlegende Erkenntnisse, hatten aber Nachteile wie langsame Transportgeschwindigkeiten und geringe Tragfähigkeit", so Yanhong Peng von der Universität Nagoya.

Miniroboter mit Erinnerungsvermögen

Künstlicher Wasserläufer nutzt geschickt die Oberflächenspannung des Wassers (Foto: wsu.edu)

Forscher der Washington State University (WSU) haben zwei Roboter nach dem Vorbild eines Käfers und eines Wasserläufers gebaut. Sie sind eigenen Angaben nach die kleinsten und schnellsten der Welt. Angesichts des zunehmenden Insektenmangels sollen sie künftig Pflanzen bestäuben, bei Unfällen Suchaktionen starten, die Umwelt überwachen sowie in der Mikrofertigung und der Mikrochirurgie eingesetzt werden. Der Mini-Käfer wiegt nur acht Milligramm, während der Wasserläufer 55 Milligramm auf die Waage bringt.

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