Roboter ohne Beine springt auf Rekordhöhen

Sprunggewaltige Roboter nach dem Vorbild eines Wurms (Foto: Candler Hobbs, gatech.edu)

Ein Roboter von Ingenieuren des Georgia Institute of Technology (GaTech) hat zwar keine Beine, doch er kann springen wie ein Floh. Drei Meter Höhe schafft er aus dem Stand, dabei ist er nur 7,5 Zentimeter lang und gehört zu den "Softies", den weichen Robotern. Er besteht aus Silikon und hat ein Rückgrat aus Kohlenstofffasern. Vorbild ist der Spulwurm, ein Parasit, der zu den Nematoden gehört und bei Menschen Infektionen hervorrufen kann.

Hydrogel-Roboter reinigt Implantate vor Ort

Hydrogel-Roboter bei der Reinigungsarbeit (Illustration: cuhk.edu.hk)

Forscher der Chinesischen Universität Hongkong (CUHK), der Nanyang Technological University und des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme haben einen Roboter auf Basis eines Hydrogels entwickelt, der Transplantationen für Patienten sicherer macht. Er bekämpft den Biofilm, der sich oft auf Implantaten bildet und mit herkömmlichen Medikamenten nicht entfernt werden kann, sodass eine neue OP nötig ist. Der Biofilm wird von Bakterien gebildet, die für Entzündungen sorgen.

Mini-Roboter sendet Ultraschallbilder aus dem Inneren des Körpers

Schematische Darstellung der Diagnose von Darmkrebs (Illustration: leeds.ac.uk)

Ingenieure der University of Leeds haben einen winzigen magnetisch lenkbaren Roboter entwickelt, der 3D-Scans aus dem Inneren des Körpers erstellt und damit die Früherkennung von Krebs ermöglicht. Er fertigt virtuelle Schnittbilder verdächtiger Regionen an, die diejenigen von realen Biopsien ersetzen, bei denen Gewebeproben aus dem Körper entnommen werden, um sie beispielsweise auf Krebs zu untersuchen.

Schubser bringt Roboter auf den rechten Weg

Handgreifliches Training eines Roboterarms im Labor (Foto: Melanie Gonick, mit.edu)

Mit einem Trainingsprogramm machen Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) zusammen mit Experten des Chip-Herstellers Nvidia Haushaltsroboter zu wertvollen Helfern. Die Roboter servieren Speisen, putzen Toiletten und fegen Schmutz weg. Machen sie einen Fehler, müssen sie noch einmal üben. Auch gezielte Schubser sind für die Maschinen lehrreich, sagen die Ingenieure.

Robo "Goat" passt sich an jedes Gelände an

Roboter 'Goat': Maschine findet sich auch in schwierigem Gelände zurecht (Foto: epfl.ch/labs/create)

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben mit "Goat" einen "Morphing Robot" als neuen Roboter entwickelt, der seine Form individuell dem jeweiligen Gelände anpasst. Entwicklerin Josie Hughes hat sich das Design von Gämsen abgeschaut, die fast senkrechte Felswände hinaufrennen, bis hin zu Gürteltieren und Igeln, die sich zu schützenden Kugeln zusammenrollen, um sich mühelos an Veränderungen in ihrer Umgebung anzupassen.

Roboter-Wurm kontrolliert jetzt die Reisfelder

Roboter-Wurm: Dieser paddelt zielsicher durch ein Reisfeld (Foto: epfl.ch/labs/lmts)

Bei der Entwicklung eines schwimmenden Roboters, der in komplexen Umgebungen wie Reisfeldern Überwachungsaufgaben übernehmen soll, haben sich Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und des Max-Planck-Instituts für intelligente Systeme von Plattwürmern inspirieren lassen. Diese sind, ihrem Namen entsprechend, flach und nicht rund wie Regenwürmer. Das ermöglicht es ihnen unter anderem zu schwimmen.

KI-unterstütztes Exoskelett hilft älteren Bergwanderern

Kenqing-Exoskelett: Damit wird Bergwandern für Ältere zum Kinderspiel (Foto: kenqingkeji.com)

6.293 Stufen sind zu bewältigen, um den 1.533 Meter hohen Tai Shan zu besteigen, den für Daoismus-Gläubige heiligsten Berg Chinas. Selbst ältere Menschen haben damit seit Neuestem kein Problem mehr. Denn die örtliche Touristenbehörde Taishan Cultural Tourism Group verleiht dort an Interessenten ein nur 1,8 Kilogramm schweres Exoskelett, das religiösen Wanderern und Touristen die Kraft gibt, die sie zum Aufstieg benötigen. Entwickelt hat es Kenqing Technology.

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