KI-Chip-Riese Nvidia will in den USA Hunderte Milliarden Dollar investieren

Nvidia-Hauptverwaltung in Santa Clara (Coolcaesar/CC BY-SA 4.0)

Nvidia, die globale Nummer eins unter den Herstellern von Prozessoren für Künstliche Intelligenz (KI), will einem Bericht der "Financial Times" (FT) zufolge in den kommenden vier Jahren eine halbe Billion Dollar in den USA investieren. Die FT beruft sich dabei auf Aussagen von Nvidias Konzernchef Jensen Huang. Nach der Ansicht von Huang könne die Trump-Regierung dazu beitragen, die Expansion der KI-Industrie in den USA zu beschleunigen.

Übernahmen bringen T-Mobile US weiteres Aufwärtspotential

Bild: T-Mobile US

T-Mobile US, die amerikanische Tochterfirma, der Deutschen Telekom, sieht wegen mehrerer Übernahmen zusätzliches Aufwärtspotenzial für ihre Jahresprognose. Neben der bereits in trockenen Tüchern befindlichen Übernahme des Werbespezialisten Vistar Media will das Telekom-Unternehmen auch den britischen Ad-Tech-Dienstleister Blis an sich reissen, heisst es. Für letzteren hat T-Mobile US den Angaben zufolge 175 Millionen Euro in bar auf den Tisch geblättert.

OpenAI weist Übernahmeofferte von Elon Musk zurück

Logobild: OpenAI

Die ChatGTP-Erfinderin OpenAI hat die Übernahmeofferte im Volumen von 97,4 Milliarden Dollar (92,8 Mrd. Euro) von einem Konsortium unter Führung des Milliardärs Elon Musk abgeschmettert. OpenAI stehe nicht zum Verkauf, gab Vorstandschef Bret Taylor bekannt. "Der Vorstand hat den jüngsten Versuch von Herrn Musk einstimmig zurückgewiesen, seine Konkurrenz zu stören", hiess es.

Einstieg der Poste Italiane bei der Telecom Italia möglich

Logobild:ICTK

Der französische Telekom-Konzern Iliad und der Finanzinvestor CVC sind Insidern zufolge schon seit längerem an der Telecom Italia (TI) interessiert. Ersterer hatte zuvor beim Versuch, das Italien-Geschäft von Vodafone zu übernehmen, gegenüber der Swisscom den Kürzeren gezogen. Nun aber will die italienische Regierung den Verkauf von TI ins Ausland offenbar verhindern. Sie favorisiere einen Einstieg von Poste Italiane. Die Transaktion könne bereits am Samstag offiziell verkündet werden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Deutschland: Allzeittief bei ITK-Firmengründungen aber wachsende Zahl der Beschäftigten

Symbolbild: TG

Laut einer neuen Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist die Zahl der Neugründungen von Unternehmen in der deutschen IKT-Branche (Informations- und Kommunikationstechnologien) auf ein Allzeittief gefallen. Gab es im 2022 noch 6.300 Neugründungen in der IKT-Branche, sind es 2023 mit knapp 6.100 rund 200 Gründungen weniger. Das sind so wenige wie noch nie seit Beginn des Beobachtungszeitraums im Jahr 2002.

Amazon will 100-Milliarden-Dollar in KI-Infrastruktur investieren

Logobild: Kapi

Der US-amerikanische Online- und Cloud-Riese Amazon plant noch für dieses Jahre eine 100-Milliarden-Dollar-Investition (96,4 Mrd. Euro) für den Ausbau seiner Infrastruktur, vor allem die Erweiterung und die Errichtung von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz. Die Nachfrage der IT-Kunden nach Ressourcen dafür sei so enorm, dass die Cloud-Sparte AWS (Amazon Web Services) auf Kapazitätsengpässe treffe, wie Amazon-Chef Andy Jassy gestern bei der Vorlage aktueller Quartalszahlen erläuterte.

EU will für Billig-Online-Shops wie Temu und Shein Gebühren einführen

Logobild: Temu

Die EU will auf Päckchen von Billig-Onlinehändlern künftig eine Gebühr einführen, um die Flut an zum Teil gefälschten und unsicheren Waren besser kontrollieren zu können. Dies berichtet die Düsseldorfer Handelszeitung. Darüber hinaus sollen Onlinehändler in Zukunft kontrollieren, dass die auf ihren Plattformen angebotenen Produkte legal sind und EU-Sicherheitsnormen entsprechen.

Demokratische US-Präsidenten gut für Börse

Barack Obama: Als Demokrat war er gut für die Aktienkurse (Foto: pixabay.com, janeb13)

Der US-Aktienmarkt entwickelt sich unter demokratischen Präsidenten besser als unter Republikanern. Das zeigen Daten, die der Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Shiller von der Yale University über einen Zeitraum von 100 Jahren erhoben und kürzlich veröffentlicht hat. Details seiner Analyse sind in "The Conversation" nachzulesen.

ABB auf dem Weg zu neuen Höhen

Logobild:ABB

Für den Automatisierungskonzern ABB war das abgelaufene Jahr ein Rekordjahr. So kletterte der Umsatz im Vergleich zum Jahr davor um 3 Prozent auf 32,85 Milliarden Dollar, gleichzeitig nahm das Auftragsvolumen um 1 Prozent auf 33,69 Milliarden zu. Und unter dem Strich legte der Konzerngewinn um 5 Prozent auf 3,94 Milliarden Dollar zu.

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