Linkedin muss wegen Datenweitergabe für KI-Training vor US-Gericht

Muss vor Gericht: Linkedin (Foto: Flickr/Scarborough)

Das Business-Kontaktnetzwerk Linkedin muss in den Vereinigten Staaten vor Gericht. Wegen des Vorwurfs, private Nachrichten ohne Erlaubnis an Dritte weitergegeben zu haben, um Modelle von künstlicher Intelligenz zu trainieren, ging im Bundesgericht in San Jose in Kalifornien im Namen von Millionen von Nutzern eine entsprechende Klage ein. Das soziale Netzwerk weist die Vorwürfe "falschen Behauptungen, die unbegründet sind", zurück.

Beschwerde wegen Datenschutzverletzungen gegen Tiktok und Shein

Tiktok: Vorwurf der Datenschutzverletzung (Symbolbild: Stefan Coders/Pixabay)

Europäische Datenschützer werfen der Videoplattform Tiktok, dem Modehändler Shein und weiteren chinesischen Firmen Datenschutzverletzungen wegen des angeblich illegalen Transfers von Nutzer- und Nutzerinnendaten vor und haben Beschwerde vor Gericht eingebracht. Nyob zufolge, der NGO des Bürgerrechtsaktivisten Max Schrems, sind sechs Verfahren in vier verschiedenen EU-Staaten angestossen worden. Es sei das erste Vorgehen der Organisation gegen chinesische Firmen.

Datenschutz: Apple einigt sich im Siri-Streit aussergerichtlich mit Millionenzahlung

Im Rahmen einer aussergerichtlichen Einigung blättert der US-IT-Gigant Apple im Rechtsstreit um die mutmassliche Registrierung von Privatgesprächen seiner Nutzer durch seinen Sprachassistenten Siri nun 95 Millionen Dollar (92 Mio. Euro) auf den Tisch.

Viele Smart-TVs spionieren ihre Nutzer aus

TV-User: Sehgewohnheiten geheim für Werbezwecke genutzt (Foto: Mohamed Hassan, pixabay.com)

Internetfähige Smart-TVs senden unbemerkt Daten über die Sehgewohnheiten ihrer Nutzer an die Server der Hersteller. Dies ermöglicht es Unternehmen, detaillierte Profile der Verbrauchergewohnheiten zu erstellen und personifizierte Werbung zu betreiben, wie ein Team der Universidad Carlos III de Madrid (UC3M) in Zusammenarbeit mit dem University College London und der University of California ermittelt hat.

Faceboo-Datenklau-Opfer in Deutschland können sich Sammelklage anschliessen

Facebook-Anwender (Bild: Fotolia)

Millionen in Deutschland lebende Betroffene eines gross angelegten Datendiebstahls bei Facebook vor einigen Jahren sollen eine recht einfache Möglichkeit erhalten, sich kostenlos einer Sammelklage gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta anzuschliessen. Dies kündigte der Konsumentenzentrale Bundesverband in Berlin an. Damit könnten auch mögliche Ansprüche von Konsumenten zum Jahreswechsel nicht mehr verjähren, heisst es.

290-Millionen-Euro-Strafe für Uber in den Niederlanden

Uber: Hohe Strafe in den Niederlanden (Bild: Uber)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber ist von der niederländischen Datenschutzbehörde zu einer Strafzahlung von 290 Millionen Euro worden, weil er Daten von europäischen Fahrern bei der Übermittlung in seine Zentrale in San Francisco unzureichend geschützt haben soll. Zu den auf Servern in den USA gespeicherten Daten gehörten nach Angaben der Datenschutzbehörde in Den Haag Identitätsnachweise und Zahlungsdetails, manchmal aber auch strafrechtliche und medizinische Daten der Fahrer. Uber habe den rund zwei Jahre andauernden Verstoss inzwischen abgestellt.

Sechs IT-Giganten verstossen gegen Datenschutzrichtlinien der EU

Symbolbild: Pixabay/ The Digital Artist

Meta, der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und Whatsapp, sowie Microsoft, Apple, Amazon, der Tiktok-Betreiber Bytedance sowie der hinter Google stehende Internetriese Alphabet verstossen gemäss einer Studie des deutschen Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) gegen EU-Recht. Die Konzerne würden ihre Nutzer manipulieren, um ihre Zustimmung zur möglichst weitgehenden Zusammenführung ihrer persönlichen Daten zu erhalten, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" mit Bezug auf diese VZBV-Untersuchung.

Vergleich wegen Umgangs mit biometrischen Daten kostet Meta in Texas 1,4 Milliarden Dollar

Geht Milliardenvergleich ein: Meta (Bild:Pixabay)

Meta, die Konzernmutter von Facebook, Instagram und Whatsapp, will mit einer Zahlung von 1,4 Milliarden US-Dollar eine Klage zum Umgang mit biometrischen Daten in Texas aus der Welt schaffen. Stein des Anstosses ist eine früherer Funktion, bei der Facebook-Nutzer automatisch in Fotos erkannt wurden. Meta wolle die Summe über einen Zeitraum von fünf Jahren begleichen, gab der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton bekannt.

Datenschutz-Organisation Noyb reicht Beschwerde gegen ChatGPT-Entwickler OpenAI ein

Stein des Anstosses: ChatGPT (Bild: Pixabay/ Franz26)

Die vom streitbaren österreichischen Datenschutzaktivisten Max Schrems mitgegründete europäische Datenschutz-Organisation Noyb (Europäisches Zentrum für digitale Rechte) mit Sitz in Wien hat zusammen mit einem betroffenen europäischen Bürger eine Datenschutz-Beschwerde gegen den US-amerikanischen ChatGPT-Entwickler OpenAI wegen des Verstosses gegen die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) eingereicht.

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