Qumea gewinnt in Schweden Ausschreibung für digitales Mobilitäts-Monitoring

Bild: Qumea

Das Schweizer E-Health-Tech Unternehmen Qumea mit Sitz in Solothurn wird zumindest in den nächsten acht Jahren die Krankenhäuser des Schwedischen Gesundheitsdienstleisters Västra Götaland Region (VGR) mit seinem KI-gestützten Mobilitäts-Monitoring ausrüsten, um die Sicherheit der Patienten zu verbessern. Mit einem Volumen von bis zu 2400 Betten sei dies die bislang bedeutendste europäische Ausschreibung dieser Art, betont Qumea in einer Aussendung dazu. Wieviel VGR dafür auf den Tisch blättert, wurde nicht genannt. ser Art.

KI ermöglicht hochwertige medizinische Bilder

Physikalische Grundlagen des neuen QPI-Verfahrens (Bild: hzdr.de)

Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) nutzen die sogenannte chromatische Aberration unter Zuhilfenahme von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Erstellung qualitativ hochwertiger medizinischer Aufnahmen mit Standardmikroskopen. Das könnte der Quantitativen Phasenmikroskopie (QPI) zum Durchbruch verhelfen, glauben die Forscher.

KI-App motiviert MS- und Parkinson-Patienten

Håvard Haglo und Mariann Skorstad demonstrieren das KI-gestützte Training (Foto: myworkout.com)

Forscher der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technik haben mit "Myworkout Go" eine KI-gestützte App zur Trainingsmotivation von MS- oder Parkinson-Patienten entwickelt. Die Physiotherapeuten und Sportphysiologen Håvard Haglo und Anne-Margrethe Skorstad von den Treningsklinikken in Trondheim sehen wie auch die beteiligte Mariann Sandsund von der norwegischen Forschungsorganisation Sintef Bewegung als Schlüssel für eine effektive Therapie.

Rollstuhl "Conav" denkt selbstständig mit

Conav: Neues System bietet seinen Nutzern höchsten Komfort (Foto: umich.edu, Yifan Xu)

Mit dem intelligenten Rollstuhl "Conav" wollen Forscher der University of Michigan Menschen, die zeitweise oder immer darauf angewiesen sind, komfortablere Mobilität bieten. Das Gefährt akzeptiert Befehle etwa zur Richtungsänderung oder Geschwindigkeit, korrigiert diese aber selbstständig, wenn sie nicht in die Umgebung passen. Es bremst beispielsweise ab, wenn es in einer gut besuchten Fussgängerzone unterwegs ist, und weicht Hindernissen selbstständig aus.

Künstliche Intelligenz optimiert personalisierte Krebsbehandlung

KI: Forscher nutzen Algorithmus für personalisierte Krebstherapie (Bild: pixabay.de, Frank_Rietsch)

Forscher der Universität Duisburg-Essen, der Universität München (LMU) und der TU Berlin nutzen Künstliche Intelligenz (KI) zur personalisierten Krebsbehandlung. Basierend auf der Smart-Hospital-Infrastruktur des Universitätsklinikums Essen haben die Forscher Daten aus medizinischer Vorgeschichte, Laborwerte, Bildgebung und genetische Analysen zusammengeführt, um die klinische Entscheidungsfindung zu erleichtern.

KI-programmierter Airbag für die Knie von Sportlern

Airbag für das Knie: soll effektiv Verletzungen durch Tritte und Co abfangen (Foto: hippos.life)

Das Londoner Startup Hippos Exoskeleton hat einen Knie-Airbag für Sportler entwickelt, der die Gefahr von Kreuzbandrissen und Co mindern soll. Er wird direkt am Knie befestigt. In der Manschette stecken Sensoren, die auf äussere Gewalt reagieren und innerhalb von 30 Millisekunden das Schutzpolster aufblasen, noch ehe ein Tritt oder Sturz Schaden anrichten kann.

3D-Drucker stellt Gewebe und Knochen her

Operateure: Während der OP wird künftig Knochenersatz gedruckt (Foto: pixabay.com)

Ein Team der Pennsylvania State University entwickelt den biokompatiblen 3D-Druck mit einer neuartigen Printing-Technik weiter. Ihre "Druckertinte" besteht aus sogenannten Sphäroiden, also nicht aus einzelnen Zellen, sondern aus ganzen Clustern. Diese lassen sich im Labor züchten. Deren Einsatz verbessert die Präzision und Skalierbarkeit der Gewebeproduktion und beschleunigt sie um das Zehnfache, verglichen mit bisher eingesetzten Techniken, heisst es.

"Seekr" beschreibt Blinden das eigene Umfeld

Seekr: Assistent für Sehbehinderte bald in Englisch und Chinesisch verfügbar (Foto: seekr.hk)

Das Hongkonger Startup Vidi Labs hat mit "Seekr" eine Hightech-Orientierungshilfe für Blinde und Sehbehinderte entwickelt, die sprachgestützt aktuell in Englisch und Chinesisch verfügbar ist. Das Gerät ist so gross wie eine Streichholzschachtel und wird vor der Brust getragen. Das Modul ist mit einer Stereokamera, einem Mikroprozessor, einem Akku und einem Bluetooth-Modul ausgestattet, sodass es sich mit einer kostenpflichtigen iOS-/Android-App auf dem Smartphone koppeln lässt.

Smarter Hightech-Ohrstöpsel schützt Gehör effektiv

Der neue intelligente Ohrstöpsel ist kleiner als eine Münze (Foto: sintef.no)

Forscher des Forschungsinstituts Sintef haben mit Minuendo im gemeinsamen Projekt "Picovatt" einen neuartigen intelligenten Ohrstöpsel entwickelt, der das Gehör in lärmender Umgebung schützt und es dennoch ermöglicht zu hören, was ein Mensch sagt. Lärm wird ausgeblendet, der Klang bleibt erhalten. Das Herzstück ist ein sogenannter MEMS-Chip.

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