Neuer Super-Akku lädt in wenigen Sekunden

Salz: lohnendes Ausgangsmaterial für die neue Batterie (Foto: LoggaWiggler, pixabay.com)

Eine neue Batterie des Korea Advanced Institute of Science and Technology (KAIST) lädt binnen Sekunden. Als Basismaterial kommt das auf der Erde in grossen Mengen vorkommende Natrium zum Einsatz. Der Akku speichert pro Volumeneinheit mehr Energie als die heute üblichen Lithium-Ionen-Batterien. Um mehr Kapazität und kürzere Ladedauer zu erreichen, haben die Experten Techniken des Superkondensators und der Batterie miteinander verschmolzen.

Roboterfinger aus dem 3D-Drucker entwickelt

Gedruckter EPFL-Finger, der komplett aus Elastomeren besteht (Foto: Adrian Alberola, epfl.ch)

Eva Baur, Doktorandin von Esther Amstad von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL), hat per 3D-Druck den neuen Roboterfinger "DNGE" entwickelt, dessen "Knochen" aus einem sehr steifen und dessen "Gelenke" aus einem eher flexiblen Polymer gemacht sind. Der künstliche Finger lässt sich verbiegen wie ein echter Finger. "Das zeigt das Potenzial der Technologie für die Herstellung von Geräten, die ausreichend geschmeidig sind, um sich zu biegen und zu strecken, und gleichzeitig fest genug, um Objekte zu manipulieren", so Baur.

KI macht Gebärdensprache zugänglicher

Gebärdensprachlich 'okay': Geste ist universell verständlich (Foto: rabkina, pixabay.com)

Jungforscher Manolis Fragkiadakis von der Universität Leiden hat ein KI-Werkzeug entwickelt, mit dem sich Wörterbücher für Gebärdensprachen erstellen lassen. Durch die Analyse der Positionen der Hände und der Bewegungen der Gelenke erkennt das System, welches Wort aus welcher Sprache gerade geformt wird.

Spezialbatterie für sicheres Fliegen entwickelt

Jede Flugphase stellt andere Ansprüche an verbaute Akkus (Illustration: Andy Sproles, ornl.gov)

Forscher des Oak Ridge National Laboratory entwickeln derzeit eine Lithium-Ionen-Batterie für anspruchsvolle Anforderungen der E-Luftfahrt. Erster Erfolg ist ein neuer Elektrolyt - das Bauteil, über das Elektroden Ionen austauschen. Im Vergleich zu der derzeit in Lithium-Ionen-Batterien verwendeten schnitt er besser ab, da Leistungsabgabe und Kapazität besser aufeinander abgestimmt waren. Das haben die Experten bei simulierten Flügen von Geräten mit der Bezeichnung "Electric vertical Take-off and Landing" (eVTOL) bewiesen.

Wie Daten von Sportuhren und Smartphones MS-Patienten helfen können

In den Daten von Sportuhren stecken wichtige Informationen zum Verlauf einer Multiplen Sklerose. (KI-​generiertes Bild: ETH Zürich)

Für die Behandlung von Multipler Sklerose (MS) braucht es verlässliche Langzeitdaten über den individuellen Krankheitsverlauf. Fitness-​Tracker und Handys können diese Daten liefern, wie Forschende unter der Leitung der ETH Zürich nun zeigen.

Tauchnavigationssystem: Taucher wissen Standort zentimetergenau

Taucher kontrolliert seine Position auf einer digitalen Karte (Foto: evologics.com)

Mit dem "Diver Navigation System" (DNS) von EvoLogics können Taucher ihre Position im Wasser jederzeit auf einer digitalen Karten sehen, ebenso jene von Kollegen, die sich in der Nähe befinden. Auch die Mannschaft auf dem Begleitboot weiss stets genau, wo sich die Taucher befinden. Mit dem an Land üblichen Navigationssystem GPS oder dem europäischen Galileo ist das nicht machbar. Unter Wasser gibt es keinen Empfang.

Siemens eröffnet neuen Forschungsstandort für Zukunftstechnologien

Symbolbild: Siemens

Der deutsche Hightechkonzern Siemens eröffnet einen neuen Forschungsstandort am Universitätscampus in Garching bei München. Im fertiggestellten ersten Bauabschnitt des Projekts sollen etwa 450 Siemens-Beschäftigte mit 150 Wissenschaftlern der Technischen Universität München an Zukunftstechnologien forschen, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Einer der Forschungsschwerpunkte soll industrielle Software sein, heisst es.

Roboter "Hero-Blue" paddelt und krabbelt unter Wasser

Hero-Blue im Krabbelmodus: Roboter ist vielseitig einsetzbar (Foto: international.postech.ac.kr)

Der multimediale Roboter "Hero-Blue" von Taesik Kim und seinem Team von der Pohang University of Science and Technology paddelt im Wasser wie ein Fisch oder krabbelt unter bestimmten Bedingungen über den Grund. Die Maschine hat drei Flossen an jeder Körperseite: vorn, hinten und in der Mitte. Sie bestehen aus Polymerplatten, die durch Elastomere verbunden sind, sehnenartige elastische Bänder. Die Flossen sind so konstruiert, dass sie starr bleiben, wenn eine Kraft in eine Richtung ausgeübt wird, aber flexibel sind, wenn die Kraft aus der anderen Richtung angreift.

Künstliche Intelligenz warnt Autofahrer vor Wildtieren

Tapir: Tier gehört zu jener Art, die in Brasilien viele Unfälle verursacht (Foto: Nina/pixabay.de)

Forscher des brasilianischen Zentrums für Studien zur Strassenökologie an der Bundesuniversität Lavras haben ein System entwickelt, das Autofahrer mittels Künstlicher Intelligenz (KI) und Bilderkennung vor Zusammenstössen mit Wildtieren warnt und diese verhindert. Auf Brasiliens Strassen kommen jährlich durch Kollisionen mit Autos 475 Millionen Tiere ums Leben. In vielen Fällen werden auch Autofahrer verletzt, weil es im grössten südamerikanischen Land viele grosse Tiere gibt.

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