Der Orbit-Nachfolgermesse Aiciti, die von 10. bis 12. Mai in den Zürcher Messehallen über die Bühne ging, gelang es nicht, die Besucher zu mobilisieren. Mit 4280 BeucherInnen liegt man weit hinter der Orbit zurück, die bei ihrer letzten Durchführung immerhin noch über 13.000 Leute anzog.
Vor der Messe gab Aiciti-Organisator Giancarlo Palmisano an, dass er mit rund 5.000 BesuchrInnen rechne. Diese Vorgabe wurde klar verfehlt. Wenn man frühere Statistiken anschaut, dürften wohl mehr als 2000 Interessierte vor allem wegen der Erfolgsveranstaltung Topsoft den Weg nach Zürich-Oerlikon angetreten haben. Denn während dreier Tage haben in den Hallen der Messe Zürich neben der Aiciti auch die Business Software-Messe Topsoft, der E-Business Kongress der Swiss IT Media, die Swico-Generalversammlung sowie der Start up-Park des IFJ stattgefunden. Mit 162 Ausstellern konnte Schmid für die Frühlingstopsoft sogar einen Beteiligungsrekord verzeichnen. Die gut 90 Aussteller der Aiciti nehmen sich dagegen etwas bescheiden aus.
Mit diesem Veranstaltungsbündel sei der "Grundstein für eine erfolgreiche Weiterführung der Aiciti unter dem Gedanken von United Events gelegt", geben sich die Veranstalter dere Aiciti dennoch zuversichtlich. "Die Anzahl von 4.280 Besuchern bildet die Grundlage, auf welcher wir weiter aufbauen können, mit dem Ziel, die Besucherzahlen bereits auf die Aiciti 2012 deutlich zu steigern. Die vielen positiven Reaktionen von Ausstellern sowie Besuchern zeigen, dass wir mit dem zusammenführenden Konzept der Aiciti auf dem richtigen Weg sind», äussert sich Aiciti-Messechef Palmisani.
Auch in Zukunft sollen weitere ICT-Events unter dem Dach der Aiciti stattfinden, "um die Konsolidierung der Branche an einem zentralen Ort gezielt weiterzuführen und die Messe zur wichtigsten Schweizer ICT-Plattform zu machen", heisst es weiter. «Wir werden weitere Gespräche mit Event-Veranstaltern führen, um die gesamte Branche künftig noch sichtbarer zu machen und ihr das Gewicht im Markt zu verleihen, welches sie tatsächlich verdient», betont Topsoft-Messeleiter Cyrill Schmid.
Etwas mehr wird man sich auch seitens der Organisatoren des E-Business-Kongresses erwartet haben, auch wenn Konferenzleiter René Dubach resümiert: "Die Zahl der Besucher entspricht in etwa den Vorjahreszahlen und das bis jetzt eingegangene Feedback ist zum grössten Teil positiv ausgefallen.» Denn im letzten Jahr schaffte die Konferenz dasselbe Ergebnis ohne den vermeintlichen "Motor" Aiciti.
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