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Nach Ansicht der Analysten von Bernstein Research darf der Abschied von Steve Sinofsky, dem Chef der Windows-Sparte von Microsoft, der lange Zeit als "Thronfolger" von Steve Ballmer gehandelt wurde, nicht als Zeichen für eine mögliche schwache Geschäftsentwicklung des neuen Betriebssystems Windows 8 interpretiert werden.

Bereits am ersten Wochenende seien alleine vier Millionen Upgrades heruntergeladen worden. Weiter fielen die Vorbestellungen für Windows 8 höher als beim Vorgänger Windows 7 aus. Dies sei als besonders positiv einzuschätzen, da bereits die Nachfrage nach dem Betriebssystem "Windows 7" hoch gewesen sei.

Nach Ansicht der Analysten sei der Rücktritt auch für den Softwareriesen überraschend gekommen. Dies zeige sich auch dadurch, dass sich nun zwei andere Spitzenmanagerinnen des Konzerns den Posten von Sinofsky teilen sollen. Nach der Auffassung der Analysten sei der Rücktritt in erster Linie eine Folge der sich im Wandel befindlichen Konzernorganisation. In der Vergangenheit hätten einzelne Geschäftssparten eher miteinander konkurriert als kooperiert. Mittlerweile habe sich das Blatt jedoch gewendet und der Konzern strebe eine engere Zusammenarbeit der Geschäftsbereiche sowie die Integration der verschiedenen Produkte an. Daher legen die Analysten den Schritt von Sinofsky als ein Zeichen für eine verbesserte Zusammenarbeit der Geschäftsbereiche aus.



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