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Die US-amerikanischen iPhone-Erfinderin Apple mit Sitz in Cuptertino hat im ersten Monat ihrer Gratistestphase für den neuen Musikstreamingdienst insgesamt elf Millionen Probekunden angelockt. Davon hätten sich zwei Millionen für den teureren Familientarif für bis zu sechs Nutzer entschieden, liess Apple-Manager Eddy Cue gegenüber der Zeitung "USA Today" verlauten. Apple Music ist Ende Juni gestartet und hat eine dreimonatige kostenlose Probezeit.

Gelingt es Apple, die elf Millionen Nutzer über die Probezeit hinaus an sich zu binden, kämen die Kalifornir nahe an die rivalisierenden Streamingdienste heran. Zum Vergleich: Der aktuelle Marktführer Spotify kommt derzeit auf 20 Millionen zahlende Mitglieder bei insgesamt 75 Mio. Nutzern. Allerdings hat Apple auch grössere Ambitionen, das Musikgeschäft zu verändern. Laut Medienberichten hat der Konzern aus Cupertino auf längere Sicht die Marke von 100 Mio. Kunden für seinen Musikdienst im Visier. Apple hat insgesamt rund 800 Mio. Kunden, die ihre Kontodaten bei dem Unternehmen hinterlegt haben.

Bisher setzte Apple vor allem auf den Verkauf von Musik zum Herunterladen. Nach Schätzungen von Branchenexperten müsste die iPhone-Erfinderin gut 30 Millionen Kunden für ihren Streamingservice gewinnen, um den Umfang des bisherigen Download-Geschäfts zu erreichen. Beim Streaming wird die Musik direkt aus dem Netz abgespielt.



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