ASML-Zentrale im niederländischen Veldhoven (Bild: A.Ansems/CC BY-SA 3.0)

Beim weltweit grössten Anbieter von Lithographiesystemen für die Halbleiterindustrie ASML ist es im Schlussquartal des vergangenen Geschäftsjahres deutlich nach oben gegangen. Konkret erwirtschaftete der Konzern mit Hauptsitz im niederländischen Veldhoven einen Umsatz von gut 7,2 Milliarden Euro. Dies bei einer Bruttomarge von 51,4 Prozent. Damit übertraf Europas wertvollster Techkonzern die Erwartungen der Börsianer.

Auch die Neuaufträge zogen nach dem Einbruch im vorangegangenen Quartal im vierten Quartal wieder deutlich an und lagen bei knapp 9,2 Milliarden Euro. Experten hatten hier lediglich mit knapp 3,6 Milliarden Euro an Orders gerechnet.

Zwar ortet Konzernchef Peter Wennink erste Anzeichen für einen Aufschwung der Branche, bleibt aber für 2024 grundsätzlich weiterhin zurückhaltend. Dabei rechnet der Manager für ASML unverändert mit einem im Vergleich zu 2023 stabilen Umsatz. Es gebe aber erste positive Signale, wie etwa weitere Verbesserungen bei den Lagerbeständen an den Endmärkten. "Unser starker Auftragseingang im vierten Quartal unterstützt eindeutig die zukünftige Nachfrage", so Wennink. Für das erste Quartal geht der Konzern von einem Umsatz zwischen 5 und 5,5 Milliarden Euro aus und von einer Bruttomarge zwischen 48 und 49 Prozent.



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