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Eine hochkarätig besetzte Jury mit Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft hat für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Deutschland in einer ersten Auswahlrunde zum Aufbau eines Deutschen Internet-Instituts fünf Konsortien ausgewählt.

Berücksichtigt wurden Anträge unter Federführung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, des Karlsruher Instituts für Technologie, der Ruhr-Universität Bochum und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung. Diese arbeiten nun detaillierte Konzepte aus. "In der nächsten Auswahlrunde im Frühjahr 2017 soll eines der fünf Konzepte ausgewählt und anschliessend umgesetzt werden. Für den Aufbau des Deutschen Internet-Instituts sind gemäss einer Mitteilung des BMBF in den ersten fünf Jahren bis zu 50 Millionen Euro vorgesehen."

In die Jury hat Bundesministerin Johanna Wanka im März 2016 u.a. Prof. Viktor Mayer-Schönberger (University of Oxford), Prof. Oliver Bendel (Hochschule für Wirtschaft FHNW), Katharina Borchert (Mozilla Corporation, Chief Innovation Officer), Prof. Urs Gasser (Harvard University), Prof. Eric Hilgendorf (Julius-Maximilians-Universität Würzburg), Prof. Michael Kerres (Universität Duisburg-Essen), Constanze Kurz (Chaos Computer Club) und Catharina Maracke (Keio University) berufen. Urs Gasser ist ein Schweizer Rechtswissenschaftler und leitet das Berkman Center for Internet & Society der Harvard University. Oliver Bendel, aufgewachsen in Deutschland, lehrt und forscht an der Hochschule für Wirtschaft FHNW in den Bereichen der Informationsethik und Maschinenethik und berät das Bundesministerium vor allem aus Sicht der Informationsethik.
Weitere Informationen: www.bmbf.de/de/aufbau-eines-deutschen-internet-institut-2934.html