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Um die Jahresziele zu erreichen, lieferten Motherboard-Produzenten Ende 2012 hin noch viele Produkte aus. Doch die Krise lässt sich nicht aufhalten. Notebook-Hersteller wie Asustek reduzieren ihre Bestellungen.

Brancheninformationen zufolge wird Asustek den Auftragsproduzenten künftig wesentlich weniger Motherboards abnehmen, da sie für das erste Quartal 2013 nur Verkäufe von 500.000 Motherboards prognostiziert, was einen Rückgang gegenüber dem vorherigen Quartal von 9,1 Prozent bedeutet. Andere Hersteller blicken nach Angaben des Branchendienstes Digitimes sogar einem Abfall von 15 bis 20 Prozent entgegen. Die Produzenten bleiben auf ihren Beständen sitzen, was sich in Zeiten der Inventur schmerzlich bemerkbar macht.

Neben der sinkende Nachfrage aufgrund von niedrigeren Notebook-Verkaufszahlen gibt es noch einen anderen Grund dafür, dass Auftragsproduzenten es schwer haben, ihre Motherboards abzusetzen: Die Computer-Herzstücke wurden besonders im vergangenen Jahr um rund zehn Prozent teurer. Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf den Anstieg von Kupfer- und Personalkosten.