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Die Nutzbarmachung der Eis-Rekristallisation könnte schon bald eine höhere Stufe erreichen und somit die Produktion hocheffizienter Produkte ermöglichen. Dieser in der Natur allgegenwärtige Prozess liesse sich für die Entwicklung von Elektroden für Batterien genauso zur Anwendung bringen wie zur Herstellung von Touch Screens oder elektronischen Wearables.

Die in der Natur häufig vorkommende Eis-Rekristallisation verwandelt kleine Eiskristalle in grosse. Eine Forschergruppe der University of Nebraska-Lincoln bildet den Prozess nun im Labor nach, um zwei- und dreidimensionale Materialien mit unterschiedlicher Porengröße synthetisch herzustellen. Die Grösse der Poren des zwei- und dreidimensional-porösen Materials, das mit dieser Methode produziert wird, lässt sich sehr einfach an neue Gegebenheiten anpassen, was wiederum für die praktische Anwendbarkeit von Bedeutung ist. So haben die Forscher während eines Experiments einen bislang unbekannten Effekt entdeckt.

Durch die Beigabe von Natriumlösungen entstanden verschiedene Kristallgrössen - durch die Beigabe von Natriumfluorid die kleinsten Eiskristalle, mit Natriumiodin wiederum die grössten. Die bislang noch nicht erforschte Conclusio daraus ist, dass Fluor nicht im Eis gefangen wird, Iodin jedoch schon. Das zeigt, dass verschiedene Ionen verwendet werden können, um das Eis zu kontrollieren und an die jeweiligen Notwendigkeiten anzupassen.
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