Bild: BFH

Das Institute for Data Application and Security (IDAS) der Berner Fachhochschule (BFH) hat mit "Applied Machine Intelligence" eine neue Forschungsgruppe gegründet, die darauf ausgerichtet ist, Lösungen im Bereich maschineller Intelligenz zu identifizieren und zu definieren.

Einem Communiqué zufolge bringt die neue Forschungsgruppe Kompetenzen in den Bereichen maschinelle Produktion, erweiterte Intelligenz, Künstliche Intelligenz für soziale Auswirkungen sowie Fairness und digitale Ethik mit. Basierend darauf umfasse die Arbeit der Forschungsgruppe alle wichtigen Aspekte des Machine Learning Engineerings, von der Skalierung über die Datenmodellierung und die Tests bis hin zum Betrieb und Unterhalt.

In Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, akademischen Forschungsgruppen und Non-Profit-Organisationen soll das Team demnach Anwendungen entwickeln, die neuartige Funktionalitäten bieten oder über die bestehenden Möglichkeiten des maschinellen Lernens hinausgehen. Im Fokus der Arbeit sollen dabei folgende Anwendungsbereiche stehen, die durch weitere von der BFH entwickelte Anwendungen aus anderen Machine Learning-Bereichen wie Computer Vision und Inferenz ergänzt werden:
- Intelligente Textanwendungen
- Such- und Empfehlungssysteme
- Forschung für das Gemeinwohl beschleunigen

Mit der Gründung der Forschungsgruppe verstärke das Institute for Data Applications and Security die Tätigkeiten im Bereich Maschinelle Intelligenz, heisst es im Communiqué weiters. Bereits seit längerer Zeit sollen verschiedene Projekte in diesem Bereich laufen:
- Burnoutwords:
Burnouterkennung durch Computerlinguistik – in diesem innovativen Projekt werden die Grundlagen für zukünftige digitale Methoden der Psychologie geschaffen.
Diversifier-NLP:
- Formulierungen in Stellenanzeigen entscheiden, wer sich bewirbt. Die Verwendung von inklusiver Sprache ist wichtig, um möglichst vielfältige Talente anzusprechen.
- Virtueller Rechercheanwalt:
Mithilfe eines virtuellen Recherche-Assistenten, der auf künstlicher Intelligenz (KI) basiert und auf das medizinische Versicherungsrecht fokussiert ist, finden Juristinnen und Juristen relevante Informationen bis zu zehnmal schneller und präziser als vorher.