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"Big Data" wird neben "Gesundheitsversorgung" und "Antimikrobieller Resistenz" zu einem von drei neuen Schweizer Forschungsprogrammen. Dies hat der Bundesrat heute angekündigt. 25 Millionen Franken stehen bereit, um mit dem "Big-Data"-Programm die Grundlagen für einen wirksamen und angemessenen Einsatz der immer stärker wachsenden Datenmengen (Big Data) in allen Gesellschaftsbereichen zu schaffen.

Mit der Durchführung der drei Programme, die eine Laufzeit von fünf Jahren haben, wurde der Schweizerische Nationalfonds (SNF) beauftragt. Die geförderten Big-Data-Forschungsprojekte sollen wissenschaftliche Grundlagen für neuartige Lösungen im Bereich des Computing (Datenanalytik / Algorithmen / Kryptologie; Datenmanagement-Services; Sicherheit / Zugriffskontrollen) liefern, mit denen grosse Datenmengen effektiv und sicher genutzt werden können. Darauf aufbauend sollen gesellschaftliche (Gesundheitsbereich, öffentliche Infrastrukturen) und wirtschaftliche Anwendungsbereiche, in denen grosse Datenmengen schon heute und in Zukunft noch mehr eine Realität sind, kritisch untersucht werden, namentlich auch unter dem Gesichtspunkt der Daten- und Systemsicherheit sowie unter regulatorischen Aspekten (Datenschutz, Schutz der Privatsphäre).