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Der kanadische Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) schlitterte im vierten Quartal des abgelaufnen Geschäftsjahres in die Verlustzone. Auch beim Umsatz ging es bergabwärts, wie den vom Konzern veröffentlichten Zahlen zu entnehmen ist. Verantwortlich für das schwache Abschneiden seien die sinkenden Verkaufszahlen bei den Smartphones gewesen.

Konkret in Zahlen ausgedrück, erwirtschafteten die Kanadier im Q4, das am 3. März zu Ende ging, einen Verlust von 125 Millionen US-Dollar oder 0,24 US-Dollar je Aktie, verglichen mit einem Gewinn von 934,0 Millionen US-Dollar oder 1,78 US-Dollar pro Aktie für den gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der Umsatz tauchte gegenüber dem dritten Quartal um 19 Prozent auf 4,19 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Die Börsianer erwarteten einen Umsatz in Höhe von 4,51 Milliarden US-Dollar. Insgesamt lieferte RIM im Q4 11,1 Millionen Smartphones aus. Gegenüber dem dritten Quartal sank der Absatz um 21 Prozent. Die Wall Street hatte einen Absatz von 11 bis 12 Millionen Einheiten erwartet. Auf bereinigter Basis lag der Gewinn mit 0,80 US-Dollar je Aktie unter dem Konsens von 0,81 US-Dollar.

Auf das gesamte Geschäftsjahr 2011/12 bezogen belief sich der RIM-Umatz auf 18,4 Milliarden US-Dollar. Das sind um 7 Prozent weniger als im Jahr davor. Der Gewinn betrug 1,2 Milliarden US-Dollar oder 2,22 US-Dollar je Aktie, verglichen mit 3,4 Milliarden US-Dollar oder 6,34 US-Dollar je Aktie im Geschäftsjahr 2010/11. Die Aktie gab gestern Abend nachbörslich um 3,35 Prozent auf 13,27 US-Dollar nach.