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Im Rahmen der Consumer Electronics Show 2018 (CES) präsentierte das chinesische Startup Byton gestern in Las Vegas einen Prototyp seines Elektroautos, das weltweit künftig für umgerechnet 37.000 Euro erhältlich sein soll. Das "Auto der Zukunft" sei eher ein Computer auf Rädern, ausgestattet mit einem Panoramabildschirm zur Steuerung des Wagens ebenso wie zur Unterhaltung der Insassen, lässt Byton wissen.

Geführt wird das Startup aus der Volksrepublik vom ehemaligen BMW-Manager Carsten Breitfeld. Auch Ex-Manager von Apple, Google und Tesla stehen in Diensten von Byton, das Investoren mit mehr als 200 Millionen Dollar (rund 195 Mio. Schweizer Franken) ausgestattet haben. Beteiligt ist unter anderem der chinesische Internetkonzern Tencent. Der Name Byton rührt her von "Bytes on wheels“ (Bytes auf Rädern).

Wie Breifeld an der CES betonte, werde das "Auto der Zukunft“ per Gesichtserkennung zu öffnen sein. Steuern lasse es sich unter anderem mit dem digitalen Assistenzsystem Alexa von Amazon, mit Gesten und Berührungen. Die Funktionen sollen sich mit Hilfe künstlicher Intelligenz ständig fortentwickeln. Das Auto "wird besser, je besser es dich kennt“, erklärte Byton-Präsident Daniel Kirchert. Die Reichweite soll 500 Kilometer betragen, die Ladezeit der Batterie 15 bis 30 Minuten. Byton will das Auto ab 2019 in China verkaufen, ab 2020 weltweit. Zunächst soll es einige Autopilotfunktionen haben, ab 2020 dann auch beinahe vollständig autonom fahren können, so das chinesische Hightech-Unternehmen.



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