ChatGPT wird ofenbar immer denkfauler (Bild: Sanket Mishra auf Unsplash)

Der populäre KI-Chatbot ChatGPT von OpenAI in der aktuellen Bezahlversion "GPT4" wird offenkundig immer "denkfauler". Statt Antworten auf gestellte Fragen zu liefern, werden Nutzer immer häufiger zur Selbstarbeit aufgefordert. Woran es liegt, dass immer öfter unbefriedigende Anleitungen ausgegeben werden, ist den Entwicklern bislang unklar. Das Verhalten sei in jedem Falle jedoch nicht intendiert, heisst es von OpenAI in einem offiziellen X-Post.

Der Eindruck, dass ChatGPT offensichtlich immer denkfauler zu werden scheint, beruht seit Wochen auf einer übereinstimmenden Feststellung etlicher Anwender - nicht zuletzt in Berichten im Forum von OpenAI, auf Reddit oder auch auf X. Betroffen sollen Anfragen zu zahlreichen wiederkehrenden Abläufen sein. Aber auch die Zusammenfassung grosser Datenmengen oder Texte werde nicht selten von dem Algorithmus einfach abrupt beendet.

Auch weil OpenAI selbst nicht wisse, woran das liegt, schiessen die Spekulationen darüber ins Kraut. User mutmassen Limitierungen, die OpenAI angeblich umgesetzt habe, um eine Überlastung zu verhindern. Oder es wird darüber spekuliert, dass die Kosten für den Betrieb aus dem Ruder laufen und man daher entsprechend Rechenleistung begrenze. Andere vermuten wiederum, dass es technische Gründe für die Veränderungen gebe.



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