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Die spektakuläre Klangskulptur Cycloïd-E der beiden Künstler André und Michel Décosterd ist ein Chaospendel mit über zehn Metern Durchmesser. Die Metallskulptur beeindruckt durch ihre Grösse, Eleganz und technische Raffinesse, die Bewegung und Klang vereint. Nun ist die Skulptur am Festival Electron an vier Tagen in Genf zu sehen.

André und Michel Décosterd aus La Chaux-de-Fonds arbeiten seit Jahren an der Verbindung von Bewegung und Klang. Die kinetische Klangskulptur Cycloïd-E ist ihr bisheriges Meisterstück. Sie besteht aus fünf horizontal aneinander befestigten Pendeln. Jedes Pendel ist jeweils mit einem Sensor und einem Lautsprecher ausgestattet. Die Schwingungen dieser Metallröhren sind zufällig und steuern den Klang. Das Spiel der physikalischen Kräfte lässt sich sowohl visuell als auch akustisch wahrnehmen und übt eine hypnotische Wirkung auf den Betrachter aus.

André und Michel Décosterd bilden die Künstlergruppe Cod.Act. Sie gewannen 2010 für ihre Klangskulptur Cycloïd-E gleich drei Preise: den Grand Prize of Art Division am Japan Media Art Festival sowie Auszeichnungen an der Ars Electronica in Linz und am Festival Cynetart in Dresden.

Das Festival Electron präsentiert am Osterwochenende unter anderem elektronische Musik wie das Live-Projekt „69“ von Carl Craig, DAF oder Mouse on Mars. Das Programm umfasst auch Zeitgenössische Musik und Kunst, Performances sowie eine Konferenz.

Öffnungszeiten der Installation:
Donnerstag, 5. April bis Sonntag, 8. April 2012
jeweils 12.00 – 21.00 Uhr
Théâtre du Grütli, Black Box, Rue Général-Dufour 16, 1204 Genf