Bild: Buchcover

Das Internet bringt viele Vorteile und Annehmlichkeiten für den Lebensalltag: schneller Informationsaustausch, praktischer Versandhandel, gute Vernetzung, unendlich viele Möglichkeiten des Zeitvertreibs. Doch nicht nur der Alltag spielt sich immer mehr digital und online ab, auch die Kriminalität wird zunehmend digitalisiert. So ist denn das Netz der Abgründe entstanden, - das Darknet.

Cornelius Granig behandelt in seinem gerade im Verlag Kremayr & Scheriau erschienen Buch "Darknet" die dunkelsten Seiten des Internets: Betrug, Erpressung, Rufmord, Handel mit Kinderpornographie und vieles mehr. Im Darknet, einem gut abgeschotteten Bereich des Internets, treffen Kriminelle aufeinander – auch sie sind durch moderne Technologien bestens vernetzt, wobei durch Verschlüsselung und Anonymisierung die wahre Identität geheim bleiben kann.

Granig erläutert die Anfänge der kriminellen Nutzung von Rechentechnologien, erläutert spektakuläre Vorfälle aus dem deutschsprachigen Raum und spannt einen Bogen vom Missbrauch moderner Technologien durch Diktaturen bis hin zu den Angriffen von Einzeltätern aus dem Darknet. Er spricht mit Polizeibehörden über Strategien zur Bekämpfung von Computerkriminalität und zeigt, dass wir schon seit Jahrzehnten digitalen Gefahren ausgesetzt sind, deren Dimension ständig größer wird.

Als IT-Berater leitete Granig zuletzt die Sicherheitsabteilungen im Vorstand namhafter Unternehmen. Er war zum Beispiel als Manager bei Siemens und IBM tätig.