thumb

Um einen Überblick über die E-Government-Dienstleistungen in der öffentlichen Verwaltung der Schweiz zu geben, start der Bund mit der Realisierung der Webanwendung «E-Government-Landkarte Schweiz». Im Laufe des Jahrs 2014 soll sie fertig werden.

Damit die Landkarte einen möglichst umfassenden Überblick über die E-Government-Dienstleistungen in der öffentlichen Verwaltung der Schweiz zu leisten vermöge, seien die Angaben der IKT-Anbieter wichtig, schreibt das Informatiksteuerungsorgan des Bundes in einer Aussendung. Firmen, die Behördenlösungen für die öffentliche Verwaltung anbieten, sind demnach eingeladen, sich an der Umfrage zu beteiligen. Bis am 31. Juli 2013 ist die Teilnahme unter www.egovernment.ch/landkarte/umfrage möglich.

Im Auftrag der Geschäftsstelle E-Government Schweiz führt das Forschungsinstitut gfs.bern bei Anbietern von Behördenlösungen diese Online-Befragung durch. Die Ergebnisse der Umfrage werden durch eine nachgelagerte Erhebung bei Kantonen und Gemeinden ergänzt und validiert. Bis im Herbst 2013 wird laut Mitteilung über die Gesamtumfrage ein Studienbericht verfasst, der als Grundlage zum Erstellen der Landkarte dient.

Kantone und Gemeinden sollen von der Landkarte profitieren, indem sich Umsetzungsverantwortliche von E‑Government-Lösungen in der geplanten Webanwendung einfach und schnell über das bestehende Angebot und über erfolgreich umgesetzte Online-Dienstleistungen informieren können. Die Landkarte ermögliche es, Ressourcen zu bündeln und Behördenlösungen gemäss dem Grundsatz «einmal entwickeln, mehrfach anwenden» einzuführen.

Mit der E-Government-Landkarte wird zudem den Anbietern von IKT-Behördenlösungen eine Plattform geboten, die den Einsatz ihrer Anwendungen aufzeigt und validierte Informationen zu bereits umgesetzten Transaktionslösungen liefert. Ausserdem können sich so Firmen, die Online-Dienste für die öffentliche Verwaltung anbieten, aktiv in die Schweizer E‑Government-Strategie von Bund und Kantonen einbringen.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals