KI-Symbolbld (Bild: UTSA.edu)

Die Schweizer Bevölkerung schätzt die Gefahren, die von digitalen Technologien ausgehen, zunehmend hoch ein. So wird etwa künstliche Intelligenz laut einer Umfrage von etwa einem Drittel der Schweizer Bevölkerung als grosse oder sehr grosse Gefahr für die Gesellschaft eingeschätzt. Über 40 Prozent finden, die Beeinflussung oder Gefährdung der Schweizer Demokratie durch ausländische Internetpropaganda sei hoch bis sehr hoch.

Dies geht aus dem dritten Digital-Radar Schweiz hervor, den die Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz gemeinsam mit dem Forschungsinstitut GFS Zürich und der Bank WIR veröffentlicht hat. Befragt wurden im vergangenen Winter 1008 Personen ab 18 Jahren in der Deutsch- und der Westschweiz.

Gemäss dem Radar wird die Gefahr der Beeinflussung oder Gefährdung der Demokratie durch Internetpropaganda aus dem Ausland desto grösser eingeschätzt, je älter die Befragten sind. Studienleiter Marc K. Peter von der Fachhochschule Nordwestschweiz meint, dass die Wissensvermittlung zu digitalen Technologien stark intensiviert werden müsse. Politik und Wirtschaft seien gefordert, Ängste abzubauen und Lösungen zu entwickeln. Bürger müssten aber auch lernen, mit digitalen Technologien umzugehen.
Je jünger und je höher das Einkommen, desto höher die Beurteilung der Vorteile. Der Wert liegt praktisch auf Vorjahresniveau (53 Prozent) – vor zwei Jahren sahen noch 62 Prozent primär Vorteile.

Ganz generell schätze die Schweizer Bevölkerung die Gefahren, die von digitalen Technologien ausgingen, zunehmend als hoch ein, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Einschätzung der Vorteile digitaler Technologien bleibe stabil, während die Wahrnehmung der Gefahren und Nachteile steige.



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