Ergon-Zentrale in Zürich (Bild: zVg)

Die Schweizer IT-Dienstleisterin Ergon Informatik, die in diesem Jahr ihr 35. Bestandsjahr feiern kann, konnte im vergangenen Geschäftsjahr umsatzmässig um vier Prozent gegenüber dem Jahr davor zulegen. Konkret kletterte der Jahresumsatz auf 53,1 Millionen Franken. Gewinnzahlen hat das Unternehmen nicht bekannt gegeben.

Gemäss Mitteilung haben man die Kundenbasis um 45 Neukunden erweitern können. Insgesamt seien 18 Prozent des Umsatzes mit Neugeschäft erwirtschaftet worden. Auch seien zusätzlich 26 neue Stellen geschaffen worden, heisst es. Darüber hinaus sei im Sommer 2020 die Eröffnung eines dritten Zürcher Standorts beim Bahnhof Stadelhofen geplant, sagt Gabriela Keller, CEO der Ergon Informatik. "Womit unsere Strategie, ein attraktives Arbeitsumfeld im Stadtzentrum anzubieten, fortgesetzt wird," so die Ergon-Chefin.

Wesentlich sei im vergangenen Jahr auch gewesen, dass sich Ergon im "Open Banking Project" als Gründungspartner mit einer Gruppe von Unternehmen und Institutionen zusammengeschlossen habe, um ein standardisiertes Open Banking API (Application Programming Interface) zu entwickeln. Ziel sei es dabei, den ersten Schweizer Standard für die technologische Öffnung des Bankgeschäfts zu schaffen. "Die freiwillige Öffnung birgt grosse Chancen, die Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Finanzmarktes zu stärken. Der Bedarf an Open Banking seitens der Endkunden ist gross. Für Schweizer Banken ist der Schutz von Kundendaten essenziell, daher muss der Datenaustausch via APIs den höchsten Sicherheitsanforderungen entsprechen," betont Adrian Berger, Managing Director Finance & Telecom Solutions bei Ergon.

    Ergon Geschäftsleitung. Von links: Roman Hugelshofer, Heiko Faller, Hans-Jürg Schneider, Gabriela Keller, Adrian Berger
Ergon Geschäftsleitung. Von links: Roman Hugelshofer, Heiko Faller, Hans-Jürg Schneider, Gabriela Keller, Adrian Berger (Bild: zVg)