Das Anonymous-Kollektiv hat in der Nacht von Sonntag auf Montag erneut nordkoreanische Websites lahmgelegt und mit Botschaften versehen. Innerhalb der letzten zwei Wochen kam es somit zum zweiten Mal zu Online-Attacken gegen Nordkorea.

Zu den Opfern der #OpNorthKorea gehört unter anderem die offizielle Informationsseite Uriminzokkiri.com. Vor einigen Tagen wurde die Seite schon einmal offline genommen. Auch drei weitere Seiten sind laut "The Next Web" betroffen: Die englischsprachigen News-Seiten minjok.com, jajusasang.com und paekdu-hanna.com. Auf diesen Websites wurden Bilder des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-un mit einer Schweinsnase platziert. Der Flickr-Account, der ebenfalls unter Anonymous-Kontrolle war, wurde mittlerweile gelöscht.

Anonymous behauptete während der ersten Attacke, anonyme Helfer in Nordkorea selbst zu haben. Sie riefen auch dazu auf, weitere Seiten lahmzulegen, um ein Bewusstsein für Nordkoreas Atompolitik zu schaffen und den Umgang des Regimes mit den eigenen Landsleuten anzuprangern. Für den 19. April hat Anonymous zuvor eine großangelegte Aktion im Zusammenhang mit Nordkorea angekündigt.