Diskussionen rund um die Sicherheit von 5G (Bild:Shutterstock)

Experten aus etwa drei Dutzend Ländern haben vor Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit der neuen 5G-Technik gewarnt: Das umfassende Risiko des Einflusses eines Drittlands müsse beim Einsatz der Technologie mit berücksichtigt werden, heisst es in den sogenannten "Prager Empfehlungen". In der tschechischen Hauptstadt diskutierten Vertreter aus 32 Ländern unter anderem der EU und der Nato über die Sicherheit von 5G-Netzwerken.

Der Staat, in dem ein Ausrüster seinen Sitz habe, müsse geltende multilaterale, internationale oder bilaterale Abkommen zur Cybersicherheit, zum Kampf gegen Internetkriminalität und zum Datenschutz unbedingt einhalten, mahnt das Strategiepapier. Die Konferenz zur Sicherheit bei der 5G-Technik fand im Lichte von Bedenken gegen den chinesischen Technologiekonzern Huawei statt. Während die USA etwa Regierungsbehörden den Kauf von Huawei-Ausrüstung aus Sorge vor Spionage des chinesischen Staates verbieten, konnte sich Europa bisher noch nicht auf einen einheitlichen Umgang mit dem chinesischen Konzern einigen. Einige Länder überlegen, Huawei unter Bedingungen am 5G-Netzausbau zu beteiligen.