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Der Gründer und Vorstandsvorsitzende des sozialen Netzwerkes Facebook, Mark Zuckerberg, will einen flächendeckenden Internetzugang in 21 Ländern Asiens, Amerikas und Ozeaniens. Der Facebook-Chef werde den Mitgliedsstaaten der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) auf deren Gipfel in Lima die Errichtung des Netzes unter anderem mit Hilfe von solarbetriebenen Drohnen vorschlagen, erklärte der Vorsitzende des Unternehmerrates der Apec, Juan Francisco Raffo, in der peruanischen Hauptstadt Lima. Damit soll Internet auch in entfernten Regionen verfügbar sein.

Mark Zuckerberg hält am kommenden Samstag in Lima eine Rede zum Thema "Revolution der Konnektivität". Zu diesem Treffen werden auch US-Präsident Barack Obama, Russlands Präsident Wladimir Putin und Chinas Staatschef Xi Jinping erwartet. Die Drohnen sollen die drahtlose Internetverbindung bis in das kleinste Dorf in den peruanischen Anden herstellen. Es sei bereits eine erste Flugprobe eines Prototyps des Aquila genannten Geräts unternommen worden.

Die Drohnen sollen über Monate autonom fliegen können und untereinander in Verbindung stehen. Der Apec gehören unter anderen die USA, Kanada, China, Japan, Russland, Australien, Mexiko, Chile und Peru an. Das Apec-Treffen geht in Lima von Freitag bis Sonntag über die Bühne, zunächst gibt es ein zweitägiges Forum mit Wirtschaftsgrössen, am Sonntag folgt dann der Gipfel der 21 Staats- und Regierungschefs.