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In Bern können ab September 2011 Telekommunikationsdienstanbieter unbeleuchtete Glasfasern von der Anschlusszentrale bis zur optischen Steckdose beim Endkunden mieten und ihre Angebote feilbieten. Möglich wird dies durch den "Fibre Local Loop" (FLL), den Energie Wasser Bern als eine der ersten Städte im Openaxs–Verbund einführt.

Mit FLL können Service Provider Einzelfasern mieten und damit neu auch
unbeleuchtete Fasern auf der Infrastrukturebene (Layer 1) nutzen. Das Angebot umfasst laut Mitteilung die optische Verbindung zwischen der Anschlusszentrale und der optischen Steckdose beim Endkunden. Dadurch können Service Providern eine eigene Infrastruktur in der Anschlusszentrale aufbauen. Damit entscheiden die Anbieter selber, ob und wie viel sie
in den Ausbau des Berner Glasfasernetzes investieren wollen. Energie Wasser Bern wolle sich auch in Zukunft auf den Bau und Betrieb des Glasfasernetzes, sowie auf die Bereitstellung von Diensten auf der Datentransportebene (Layer 2) konzentrieren, heisst es.

Über 20.000 BewohnerInnen in der Stadt Bern seien bislang Glasfaser-mässig erschlossen, so Energie Wasser Bern. Und bis Ende 2011 werde ein Drittel der BernerInnen über einen Anschluss mit Lichtgeschwindigkeit verfügen.



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