Symbolbild: Marco Wolff auf Pixabay

Der südöstlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten, Florida, wird Minderjährigen künftig den Zugang zu Onlineplattformen erschweren. So besiegelte Gouverneur Ron DeSantis ein von Floridas Regionalparlament verabschiedetes Gesetz, das es Kindern und Teens unter 14 Jahren verbietet, eigene Konten in den Onlinenetzwerken zu eröffnen. 14- und 15-Jährige brauchen für die Eröffnung solcher Konten die Zustimmung ihrer Eltern respektive Erziehungsberechtigten.

Zwar schreiben die meisten Plattformen vor, dass die Nutzer mindestens 13 Jahre alt sein müssen, jedoch wird wenig getan, um dies auch tatsächlich zu kontrollieren. "Die sozialen Medien schaden Kindern auf unterschiedliche Arten", betonte dazu DeSantis, welcher der konservativen Republikanischen Partei angehört. Das neue Gesetz räume den Eltern grössere Möglichkeiten ein, "ihre Kinder zu schützen“.

Gegner des Gesetzes bezeichnen dieses allerdings als Angriff auf das Grundrecht der Redefreiheit. DeSantis hatte eine vorherige Fassung des Gesetzesentwurfs, die deutlich strikter war, mit seinem Veto blockiert. Diese Fassung hätte allen Minderjährigen unter 16 Jahren den Zugang zu den Onlineplattformen verboten.