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Ein französisches Handelsgericht hat den Technologieriesen Google zur Zahlung von Schadensersatz und einer Geldstrafe wegen Wettbewerbsverzerrung durch seinen Onlinekartendienst Maps verurteilt. Die Entscheidung wurde am Mittwoch bekannt, als Google rechtliche Schritte gegen den Richterspruch ankündigte. Das Urteil sieht eine Entschädigung von 500.000 Euro und ein Bussgeld von 15.000 Euro vor.

Das Gericht gab damit am Dienstag der Klage des französischen Konkurrenten Bottin Cartographes gegen Google statt, das dem Konzern vorgeworfen hatte, kommerziellen Betreibern von Internetseiten seine Maps-Dienste kostenlos anzubieten und damit Wettbewerbsregeln zu verletzen. Bottin Cartographes bietet ähnliche Dienste gegen Gebühr an und verdächtigt Google, mit Gratisangeboten Kunden binden und von diesen später ebenfalls Geld verlangen zu wollen.



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