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Die EU hat ein Gesetzesvorhaben erstmals in ihrer Geschichte elektronisch zur Unterzeichnung gebracht. Der Parlamentspräsident Antonio Tajani und Matti Maasikas von der estnischen Ratspräsidentschaft setzten ihre Unterschriften heute per Knopfdruck unter eine Verordnung, die die Erdgasversorgung der EU krisenfest machen soll.

Maasikas kommentierte: "Ich bin überzeugt, dass dies der Weg ist, auf dem wir in Zukunft all unsere Rechtsakte unterzeichnen lassen - einfach weil es sinnvoll ist." Künftig könnten so nun "massiv Zeit, Geld und Papier" gespart werden, teilte Maasikas zudem via Twitter mit.

Mit dem symbolischen Schritt will die EU signalisieren, dass es mittlerweile die Grundlage für sichere Rahmenbedingungen für den elektronischen Austausch zwischen Unternehmen, Bürgern und Behörden gibt. Elektronische Unterschriften und Siegel von anerkannten Anbietern sind in Europa seit 2016 grenzübergreifend gültig.



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