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Talentierte Jugendliche aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein haben sich am vergangenen Wochenende an der ETH Zürich zur Finalfeier der Schweizer Mathematik-Olympiade zusammengefunden. 12 schlaue MittelschülerInnen gewannen eine Medaille. Die Goldmedaillen holten sich Henning Zhang aus Villigen (Kantonsschule Wettingen, AG) und Valentin Imbach aus Zürich (MNG Rämibühl, ZH).

Silber ergatterten Jischai Wyler aus Zürich (Literargymnasium Rämibühl, ZH), Patrick Stalder aus Menziken (Kantonsschule Beromünster, AG), Ari Jordan aus Steffisburg (Gymnasium Thun, BE), Marco Cavaleri aus Genf (Collège Rousseau, GE) und Tanish Patil aus Genf (Institute International de Lancy, GE). Über Bronze freuten sich Yuxi Zheng aus Hedingen (Kantonsschule Limmattal, ZH), Manuel Widmer aus Wetzikon (Kantonsschule Zürcher Oberland, ZH), Jonathan Hauenstein aus Luzern (Kantonsschule Alpenquai, LU), Frieder Jäckel aus Bern (Gymnasium Kirchenfeld, BE) und Raphael Angst aus Grafstal (Kantonsschule Im Lee, ZH). Sieben weitere Schüler holten sich eine Wildcard.

Die Jugendlichen haben sich gegen ihre ehemals 104 MitstreiterInnen und durchgesetzt. Sie überzeugten mit ihren mathematischen Fertigkeiten, von der Vorrunde der Olympiade im Januar, über das Mathematik-Lager bis hin zur Finalrundenprüfung am 10. und 11. März. Gefragt waren logisches Denken, Kreativität und viel Ausdauer. Die beiden Finalprüfungen dauerten je 4 Stunden und kreisten um die Themengebiete Geometrie, Kombinatorik, Zahlentheorie und Algebra.

Weitere Prüfungen im Mai entscheiden gemäss Mitteilung darüber, welche 6 Mathematiktalente für die Schweiz an die Internationale Mathematik-Olympiade IMO nach Rio de Janeiro, Brasilien reisen. Ebenfalls im Mai entscheidet sich, welche 6 Jugendlichen für die Schweiz an die Middle European Mathematical Olympiad nach Vilnius, Litauen reisen.

Die Schweizer Mathematik-Olympiade will MittelschülerInnen für Mathematik begeistern und junge Talente fördern. Der diesjährige Wettbewerb sei wieder ein Erfolg gewesen, meint Viviane Kehl, Präsidentin der Olympiade: "Die Jugendlichen waren sehr motiviert und haben tolle Leistungen gezeigt."

Grosse Freude auch bei den 10 Mittelschülerinnen, die die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein vom 6.-12. April an der European Girls' Mathematical Olympiad in Zürich vertreten. Organisiert wird die internationale Olympiade vom Verein Schweizer Mathematik-Olympiade (Imosuisse). Gastgeber sind die Universität Zürich und die ETH Zürich. 160 junge und talentierte Frauen aus 43 Ländern reisen nach Zürich und wetteifern in ihrem Lieblingsfach Mathematik um Medaillen. Die Teams stammen aus ganz Europa, von Portugal bis zur Ukraine. Nebst ihnen nehmen auch Gastländer teil, wie zum Beispiel Japan, Tunesien, Mexiko, Saudi-Arabien und die USA.