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Der US-amerikanische Internet-Gigant Google mit Sitz im kalifornischen Mountain View verstärkt sein Engagement in Richtung Virtual Reality (VR). Die Technologien, mit deren Hilfe Nutzer in virtuelle Welten eintauchen können, sollen zum Teil direkt in das Smartphone-Betriebssystem Android integriert werden, berichtet das Wirtschaftsblatt "Financial Times".

In Planung sei zudem eine neue Version der "Cardboard"-Brille, in der das Display eines eingesteckten Smartphones für die Bilder wie in einem Stereoskop sorgt. Die neue Brille bekomme ein Gehäuse aus Plastik statt Karton und zusätzliche Sensoren, hiess es unter Berufung auf Insiderkreise. Sie wäre damit dem Modell Gear VR ähnlich, das Samsung Ende vergangenen Jahres für seine Smartphones auf den Markt gebracht hatte. Auch Apple zeigt Interesse an der VR-Technologie.

Dieses Jahr sollen mehrere Hightech-VR-Brillen auf den Markt geworfen werden, die statt eines eingesteckten Telefons einen eigenen Bildschirm und viele Sensoren aufweisen. So ist etwa die seit Langem erwartete Brille Rift des inzwischen zu Facebook gehörenden Pioniers Oculus angesagt und auch Sony steht in den Startlöchern mit der Playstation VR für seine Spielekonsole und HTC das Modell Vive angekündigt.

Diese hochgerüsteten Brillen benötigen viel Rechenleistung und dürften zunächst vor allem für Spiele genutzt werden. VR auf Basis von Smartphones gilt als günstigere Alternative für die Massen. Google demonstrierte zum Beispiel eine Anwendung für seinen Strassenansichtsdienst Street View.



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