Ransomware: Hacker fordert Millionenlösegeld (Symbolbild: Shutterstock/Aslysun)

Diejenige Hackergang, die mutmasslich hinter dem Ransomware-Angriff auf die US-amerikanische IT-Firma Kaseya steht, fordert ein Lösegeld von 70 Millionen Dollar. Dann sollten Daten wieder freigegeben werden, postete die Gruppe namens "Revil" heute in ihrem Blog. Ein Experte der Cybersicherheitsfirma Recorded Future meint dazu, dass der Eintrag echt zu sein scheine. Die Gruppe betreibe den Blog seit letztem Jahr.

Zur Erinnerung: Bei einem der grössten erpresserischen Hackerangriffe waren seit Freitagnachmittag weltweit möglicherweise Tausende Firmen lahmgelegt worden. Dabei steht die Hackergruppe "Revil" im Verdacht, das Desktop-Management-Tool VSA von Kaseya gekapert und ein schadhaftes Update aufgespielt zu haben, das Tausende Kunden des US-Tech-Management-Anbieters infiziert. Dabei wurden ganze Abrechnungssysteme durch die Verschlüsselung der Hacker blockiert. Der Angriff hat Auswirkungen bis nach Europa. In Schweden etwa mussten rund 800 Coop-Filialen vorübergehend geschlossen werden.