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Der US-IT-Riese Hewlett Packard Enterprise (HPE) aus dem kalifornischen Palo Alto hat kürzlichen eine Reihe neuer Produkte lanciert, die den Weg zum Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) ebnen sollen. Zu den Neuheiten zählen Mobile Virtual Network Enabler (MVNE), Verbesserungen der UIoT-Plattform (Universal IoT), Switches der Aruba 2540 Series, Aruba Clearpass Universal Profiler sowie Partnerschaften für das Edge Computing.

Die neuen Lösungen sollen Unternehmen gemäss HPE in die Lage versetzen, IoT-Geräte schnell, sicher und kosteneffizient nutzen zu können, sei es im LAN, in der Fertigung oder im grossflächigen Einsatz.

Mit dem Mobile Virtual Network Enabler (MVNE) versprechen die Kalifornier eine bessere Kontrolle über IoT-Geräte, die mobile Verbindungen und Dienste benötigen. Die Lösung soll die Entstehung von neuen, spezialisierten IoT Mobile Virtual Network Betreibern (MVNOs) fördern. Diese könnten künftig IoT-Konnektivität zu Preisen anbieten, die auf M2M- und IoT-Implementierungen ausgelegt sind. Die MVNE-Dienste für Provisionierung, Konfiguration, Administration und Abrechnung sollen die IoT-Bereitstellungskosten um bis zu 80 Prozent senken und so weitflächige IoT-Szenarien wirtschaftlicher machen, konstatiert HPE.

HPE betont auch, man habe UIoT für das Management von Millionen Endgeräten entwickelt. Die Plattform unterstütze mithilfe des Kompatibilitätsstandards OneM2M eine Vielzahl von Geräteherstellern und Netzwerken. Sie biete herstellerübergreifende, Carrier-taugliche und damit hoch skalierbare Monitoring-, Reporting und Analysefunktionen. Hierfür unterstütze sie energiesparende Installationen mittels Mobilfunk, Funk, WLAN und Bluetooth sowie über die LPWAN-Verfahren (Low-Power WAN) Sigfox und Lora.

Seine Universal IoT Platform ergänzte der Konzern aus dem Silicon Valley unter anderem durch die Unterstützung des Lightweight-M2M-Standards für Plug-and-Play-Kompatibilität zwischen IoT-Geräten und -Diensten sowie einem erweiterten Geräte-Management für die Verwaltung von SIM- und Nicht-SIM-Geräten über verschiedene Systeme, Geräte und Anwendungen hinweg. Zudem wartet HPE mit einer verbesserten Lora-Gateway-Unterstützung für die Nutzung mehrerer Lora-Gateways.

HPE kündigte auch den Aruba Clearpass Universal Profiler an, der automatisch die Eigenschaften von IoT-Geräten identifizieren soll, sobald diese versuchen, sich mit dem Netzwerk zu verbinden. Dies ermögliche es einer IT-Organisation, IoT-Geräte nach Funk- und verdrahteten Netzwerken zu katalogisieren und jedem Gerät die passende Richtlinie zuzuweisen. Zudem liefere die Technik Einblicke in das IoT-Netzwerk sowie Kontextinformationen zu Risiken und Performance-Problemen.
Die Aruba 2540 Series Switches wiederum sollen IoT-Geräte durch einen einheitlichen rollenbasierten Zugang schützen. Die 2540 Series Switches HPE zufolge für Umgebungen mit kleiner bis mittlerer IoT-Dichte optimiert.

Ergänzend dazu wartet HPE auch mit neuen IoT-Lösungen auf, die in enger Zusammenarbeit mit einem Ökosystem von Partnern entwickelt worden sind. Dazu zählt etwa die Anomalieerkennung und -behebung in der Fabrik, gemeinsam entwickelt mit PTC und National Instruments. Oder das mit Osisoft für die Speicherung, Verwaltung sowie den Zugriff auf Daten von IoT-Geräten entwickelte Daten Management.
www.hpe.com



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