Symbolbild: Fotolia/Arahan

Da die US-Regierung in Alaska eine Telekomausrüstungsladung von Huawei beschlagnahmen liess, hat der chinesische Netzwerkausrüster und Smartphone-Anbieter nun Strafanzeige gegen das US-Handelsministerium eingereicht. Huawei hatte das Material ursprünglich in ein Testlabor in Kalifornien befördert und wollte es nun von dort wieder in die Volksrepublik zurückführen.

Gamäss den Huawei-Angaben wurde die Ladung aber von der US-Regierung in Alaska beschlagnahmt. Dort befinde sie sich noch immer. Das chinesische Unternehmen betont, dass für die Ausrüstung keine Lizenz erforderlich gewesen sei. Es verlangt, dass das US-Handelsministerium die Ware entweder freigibt oder entscheidet, dass die Lieferung illegal gewesen sei. Vom Ministerium war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Die US-Regierung hat Huawei auf eine Schwarze Liste gesetzt, weil sie nach eigenen Angaben fürchtet, die Technologie des Konzerns könnte zur Spionage verwendet werden. Damit ist es US-Firmen untersagt, mit dem chinesischen Unternehmen Geschäfte zu machen. Huawei hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen.



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