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Der IT-Riese IBM mit Hauptsitz in Armonk im US-Bundesstaat New York plant die Auswertung der von Fitnessarmbändern und medizinischen Implantaten gesammelten Gesundheitsdaten zahlreicher Menschen. In Zusammenarbeit unter anderem mit Apple sollen die Daten gesammelt und anonymisiert analysiert werden, wie Big Blue verlauten lässt.

Profitieren sollen dabei den Angaben zufolge die Nutzer der verschiedenen Geräte selbst, Mitarbeiter im Gesundheitswesen und Forscher. Die schiere Masse an Daten sei für Patienten und Mediziner kaum zu bewältigen, "aber es handelt sich auch um eine nie da gewesene Chance, unseren Umgang mit Gesundheitsfragen zu verändern", konstatierte IBM Vicepresident John Kelly.

Zur Verarbeitung und Auswertung der Daten wollen die Armonker den hauseigenen Supercomputer Watson nutzen. Auf die neue Plattform Watson Health könnten demnach Ärzte, Forscher und Versicherungsunternehmen zugreifen. Um das Projekt schnell anschieben zu können, kaufte IBM der Mitteilung gemäss die Unternehmen Phytel und Explorys, die sich auf das Management von Daten im Gesundheitswesen spezialisiert haben. Ein Preis für die Übernahmen wurde nicht genannt. Mit Apple will IBM zudem eine weitere Plattform einrichten, auf der über iPhone und iPad gesammelte Gesundheitsdaten sicher gespeichert werden könnten. In einer Kooperation mit dem Pharmaunternehmen Johnson & Johnson gehe es um Schulungssysteme für Ärzte, so Big Blue weiters. Schliesslich wurde noch eine Zusammenarbeit mit dem Medizingerätehersteller Medtronic vereinbart, der vor allem Insulinpumpen vertreibt. Hier soll die Unterstützung von Menschen mit Diabetes im Mittelpunkt stehen.



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