Bild: Pixabay/ Matertux

Die Kryptowährung Bitcoin hat es nicht geschafft, ihr Rekordhoch von Ende 2017, als der Wert auf Bitstamp 19'666 Dollar betrug, zu brechen. Nachdem der Wert des Bitcoin am Mittwoch bis auf 19'400 Dollar kletterte, gab es am Donnerstag einen Einbruch auf zunächst 16'300 Dollar, bevor er sich am Nachmittag bei 16'900 Dollar einpendelte. Auch die viele andere Digitalwährungen gaben entsprechend nach.

Insider machen mehrere Gründe für den Kurseinbruch geltend. Einige verwiesen auf eine Twitter-Nachricht von Brian Armstrong, Chef der grossen US-Handelsplattform Coinbase. In Armstrongs Tweet vom späten Mittwochabend ging es um Spekulationen über Regulierungsbestreben der US-Regierung für den Kryptomarkt. Andere Marktteilnehmer meinten, dass der Bitcoin in den vergangenen Wochen so stark gestiegen sei, dass er schlicht "überkauft" sei. Einige Bitcoin-Anleger hätten daher verkauft und so Gewinne mitgenommen. Allein seit Anfang Oktober hat sich der Bitcoin-Kurs vor seinem Einbruch fast verdoppelt.

Der neue Kurseinbruch dürfte die Diskussionen darüber wieder anzeizen, wie nachhaltig der jüngste Kursanstieg des Bitcoin sei. Optimisten hatten argumentiert, das Ansehen der Digitalwährung habe sich in den vergangenen Monaten verbessert. Genannt wurde etwa das Vorhaben des Bezahldienstes Paypal, seinen Kunden die Bezahlung in Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu ermöglichen. Für Kritiker hingegen dürfte der Kursabsturz nur eine Bestätigung ihrer skeptischen Haltung gegenüber Digitalwährungen sein. Für sie kommt die Digitalwährung aufgrund der hohen Kursausschläge als Zahlungsmittel und Anlageform nicht in Frage. Bitcoin und Co sind für sie reine Spekulationsobjekte.