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Verschleissanfällige drahtgebundene Feldbussysteme oder Hochfrequenz-Steckverbindungen lassen sich künftig durch Li-Fi-Kommunikationsmodule ersetzen. Laut Wissenschaftlern des Dresdner Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS ermöglicht diese optische Technologie die Übertragung von Daten im Halb- und Vollduplex-Betrieb mit einer Geschwindigkeit von bis zu 12,5 Gigabit pro Sekunde auf kurzen Distanzen.

Den Experten nach steht der Transceiver Kabel- oder Steckverbindungen in nichts nach und ist auch gegenüber bereits verfügbaren Funklösungen bis zu zehnmal schneller. Weitere Vorteile sind die vernachlässigbaren Bitfehlerraten (

"Mit unserem Know-how im Bereich Optikdesign, Hochfrequenz-Elektronikdesign, Aufbau- und Verbindungstechnik, Hochfrequenz-Messtechnik und optischer Messtechnik sind wir in der Lage, flexibel auf die Anforderungen unserer Kunden zu reagieren", erklärt Projektleiter Frank Deicke. "So können wir beispielsweise die Grösse der vorhandenen Prototypen optimieren oder Reichweite und Alignement anwendungsspezifisch anpassen." Die Technologie kann bereits erprobt werden. Für Datenraten von einem, fünf und zehn Gbps bietet das IPMS Testsysteme.