Logitech denkt an grössere Zukäufe (Bild: zVg)

Die schweizerisch-amerikanische Computerzubehörherstellerin Logitech denkt über grössere Zukäufe nach, um in boomenden Bereichen wie etwa Spielkonsolen schneller wachsen zu können. Logitech verfügt über eine "Kriegskasse" von ein bis zwei Milliarden Dollar.

"Es ist denkbar, dass wir grössere Deals machen", betonte Logitech-Chef Bracken Darrell gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Im vorigen November hatte Logitech Übernahmegespräche mit der US-Kopfhörerfirma Plantronics abgebrochen. Der Deal, dessen Wert Insider auf bis zu drei Milliarden Dollar schätzten, wäre der mit Abstand grösste Zukauf des Unternehmens gewesen. Darell wollte sich nicht dazu äussern, weshalb die Akquisition scheiterte.

Die Zubehörspezialistin stellte für das kommende, im März 2020 endende Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich und einen Anstieg des Betriebsgewinns auf 375 bis 385 Millionen Dollar in Aussicht. Längerfristig sollen die Verkaufserlöse dank Produkten für Cloud-Computing, Computerspiele und Kreativindustrien im hohen einstelligen Bereich zulegen.



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