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Die Ermittlungen gegen das Datingportal Lovoo mit Unternehmenssitz in Dresden wegen Betrugs wurden eingestellt. Die zwölf beschuldigten Mitarbeiter müssen aber hohe Geldauflagen zahlen: Ihnen wurde vorgeworfen, männliche Nutzer mit gefälschten Profilen von Frauen zu kostenpflichtigen Diensten gelockt zu haben. Zwischen Juni 2013 und Juni 2014 sollen auf diese Weise fast 1,3 Millionen Franken Schaden entstanden sein.

Da der Schaden für die einzelnen Nutzer mit 22 Rappen bis 22 Franken vergleichsweise gering ist und die Beschuldigten nicht vorbestraft sind, wurden die Ermittlungen laut Staatsanwaltschaft Dresden eingestellt. Das soziale Netzwerk Lovoo hat nach eigenen Angaben über 50 Millionen Nutzer. Insgesamt müssen nun 1,3 Millionen Franken gezahlt werden. 980.000 Franken davon soll gemeinnützigen Einrichtungen in Sachsen zugutekommen, 320.000 Franken gehen an den Staat.



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