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Die auf Kernbankensysteme fokussierte Schweizer Softwarefirma Avaloq plant offenbar eine Massenentlassung. 115 Vollzeitstellen sollen dem Rotstift zum Opfer fallen. Dies berichtet die Handelszeitung auf ihrem Online-Portal und beruft sich dabei auf zuverlässige Informationsquellen. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit sei bereits über die Entlassungswelle informiert, heisst es.

Avaloq will heute Abend ein entsprechendes Communique zur aktuellen Situation in Umlauf bringen. Global stehen derzeit 1250 Mitarbeitende auf der Lohnliste von Avaloq. Mehr als 75 Banken rund um den Globus vertrauen auf das Schweizer Banken-IT-System. Die Handelszeitung mutmasst, dass die aktuelle Bankenkrise sowie der starke Franken für den Kahlschlag ausschlaggebend sein dürften. Gerade erst im Oktober 2011 hatte Avaloq angekündigt, in Edinburgh ein neues Entwicklungs-Zentrum errichten zu wollen und damit binnen fünf Jahren 500 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Damals liess die Firma verlauten, dass deswegen in der Schweiz keine Stellen verloren gingen.



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