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Die US-amerikanische Netzwerkausrüsterin Cisco aus dem kalifornischen San Jose hat ihre Hyperflex-Systeme per Software-Update mit einer höheren Anwendungs-Performance aufgerüstet. Hyperflex integriert Netzwerk, Server und Storage unter einer einheitlichen Oberfläche.

Darüber hinaus bietet der Konzern mit Schweizer Niederlassung in Wallisellen mit der HX Data Platform ein eigenes verteiltes Dateisystem für Cluster-Installationen. Dies soll den Betrieb in Rechenzentren vereinfachen und die Skalierungsmöglichkeiten verbessern. Gemäss den Cisco-Angaben unterstütze die Plattform nun eine dreimal höhere VM-Dichte als vergleichbare Hardwarekonfigurationen (laut HCI-Benchmark-Test durch ESG bei VMs mit 5 Millisekunden Schreiblatenz).

Konkret zählen zu den Neuerungen der Hyperflex-Systeme laut Cisco-Angaben etwa All-Flash UCS Nodes mit bis zu 40 GBit/s UCS Fabric Networking, Plattform-Management mit Hyperflex Connect für dynamische Systemanalysen und einheitliche HTML5-Oberfläche für Management und Orchestrierung der Hyperflex-Cluster sowie native Replikation und automatische Verschlüsselung für besseres Daten-Management sowie mehr Sicherheit. Weiters ist Ciscos One Enterprise Cloud Suite (ECS) Cloudcenter für die flexible Einbindung von Private und Public Clouds integriert. Ausserdem sollen Self-Service-Kataloge mit Messungen und Workload-Automation zur Orchestrierung von Private-und Hybrid-Cloud-Services beitragen.

Wie Cisco betont, ist Hyperflex ein wichtiger Bestandteil der hauseigenen „Asap-Datacenter-Strategie“. Woebei "Asap" hier nicht für "as soon as possible“ (baldmöglich) stehe, sondern für "Analyze, Simplify, Automate, and Protect“ (analysieren, verreinfachen, automatisieren und schützen). Mit diesem Ansatz wolle man es Unternehmen erleichtern, ihre Rechenzentren und IT-Infrastrukturen mit einer Hybridlösung aus lokaler Infrastruktur und Public-/Private-Cloud-Services zu optimieren, vor allem in Hinblick auf Risikominimierung sowie mehr Performance und Flexibilität.

Als hyperkonvergente Plattformen vereinen Ciscos Hyperflex-Systeme Server-, Storage- und Netzwerkkapazitäten in einer einfach zu nutzenden Plattform. Die HX Data Platform auf UCS-Basis (Unified Computing System) soll dabei für hohe Leistung sorgen. HX Data Platform bietet den Infos der Kalifornier zufolge ein Dateisystem, das speziell für den Flash-Einsatz sowie für hyperkonvergente Systeme optimiert wurde und sich deshalb sehr gut für die hierbei typischen Scale-out-Szenarien eigne. Auch erziele man damit konsistente IOPS.
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